1. Erinnerungen


    Datum: 28.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Schluss mit den Parallelen. Biologisch gehandicapt können wir beide heute nicht mehr dreimal am Abend übereinander herfallen. In unserem Alter waren wir schon über dreimal in der Woche froh. So blieb es dabei, dass ich seinen wippenden Schwanz nur kurz anblies und er mir ebenso kurz durch die Spalte schleckte, bevor ich seinen Harten drin hatte.
    
    Trotzdem hat es mir gefallen. Peter war ausdauernd und aufmerksam und das ich nicht gekommen bin, war bestimmt nicht seine Schuld. Ich bin halt eine, die extrem lange braucht und da war es nicht hilfreich, mir vorher noch selbst Befriedigung verschafft zu haben. Auch wenn es Spaß gemacht hatte, von ihm dabei beobachtet zu werden.
    
    Ich kneife kurz in seine Eier und erreiche damit, dass er sein Schnarchen unterbricht. Dann mache ich mich auf den Weg, meine Morgentoilette zu erledigen. Als ich wiederkomme, schnarcht er schon wieder und ich überlege den gemeinen Trick noch einmal anzuwenden.
    
    Stattdessen beuge ich mich herunter und spiele ein wenig mit seiner Männlichkeit. Natürlich wird er hart, vermutlich hat er gerade schöne Träume. Ich freue mich, als er im Unterbewusstsein meinen Namen flüstert. Seufzend stehe ich auf und bereite das Frühstück vor. Gar nicht so einfach, sich in einer fremden Küche zurechtzufinden.
    
    Ich bin gerade fertig, der Kaffeeduft zieht durch die Wohnung, da werde ich von hinten gepackt und mir der Nacken abgeschleckt.
    
    "Iiih, lass das", schimpfe ich.
    
    Plötzlich fällt mir etwas ein.
    
    "Sag mal, ...
    ... hast du jemals einen Schwanz gelutscht?"
    
    "Wie bist du denn drauf? Ist was mit dem Kaffee? Natürlich nicht."
    
    "Komisch, bei uns Frauen macht euch Kerle das furchtbar an, wenn wir mal 'ne Lesbennummer durchziehen, aber selbst traut ihr euch nicht."
    
    "Hast du denn schon mal mit einer anderen Frau geschlafen?", stellt Peter prompt die Gegenfrage.
    
    "Nein. Aber nur mangels Gelegenheit. Ich glaube, ich würde es machen", antworte ich ehrlich.
    
    "Ich nicht", erwidert Peter bestimmt.
    
    "Es ist aber nicht schlimm", antworte ich mit dem Schalk in den Augen. "Schwanzlutschen, meine ich. Ich tu es schließlich auch."
    
    "Und das verdammt gut", bekomme ich tatsächlich mein erstes Kompliment in dieser Sache.
    
    Mein Mann hatte mein Können immer als selbstverständlich hingenommen.
    
    Es ist warm und wir lassen unsere Morgenmäntel offen beim Frühstück. Bald dreht sich die Konversation wieder um alte Zeiten. Schließlich hatten wir uns Jahrzehnte nicht gesehen. Ich hatte schon herausgekriegt, dass Peter mindestens dreimal für längere Zeit liiert war, aber nie geheiratet hatte. Auf die Frage, warum er nie den letzten Schritt gegangen war, ernte ich nur ein Schulterzucken und ein "Rechtzeitig auseinander gelebt". So kann man es auch sehen.
    
    "Und wieso bist du geschieden?", stellt er die unvermeidliche Gegenfrage.
    
    "Unbegründete Eifersucht", lache ich.
    
    "Unbegründet?"
    
    "Wie soll man es sonst nennen, wenn einen der eigene Mann zum Fremdgehen drängt und dann eifersüchtig wird?"
    
    "Das ...