Alpenglühen
Datum: 14.01.2020,
Kategorien:
Romantisch
... ich. Die Schneegrenze ist erreicht und ohne mich zu sehen dreht sie sich um, lächelt mich an und lacht mit ihren schönen grünen Augen tief in mich hinein. Ihre Blicke durchbohren mich, ich versuche meine Entspannung zu halten und fühle wie sie in mich eindringt. Ihre Gedanken, die meinen so ähnlich sind legen sich wie ein Schleier über mich. Ich spüre mein Herz schlagen und habe das Gefühl in meinem Körper das Echo ihres Herzschlages zu spüren. Ich schnalle meine Skier ab und stelle mich vor sie, mein Körper riecht nach Schweiß und ich spüre eine angenehme Wärme in mir. Unsere Blicke bleiben aneinander haften, können sich einfach nicht voneinander lösen. Wir schweben aufeinander zu und unsere Lippen finden sich ganz von alleine. Hmmmm ihre Lippen sind so weich, berühren meine wie ein Hauch. Sie öffnet ihren Mund und lässt meine Zunge in sich eindringen. Ich spüre auch ihre Zunge wie sie zärtlich mit meiner spielt. Für einen langen Augenblick scheint die Zeit stehen zu bleiben. Als der Kuss endet öffnen wir die Augen und müssen Lachen. Ihr Lachen ist so klar, so ehrlich und schön und sie sagt: "Da bist du ja endlich, ich dachte schon ich würde dich gar nicht mehr treffen." Ich lächele sie an und fühle, dass uns etwas verbindet. Ich wundere mich nicht über die Vertrautheit ihres Satzes über die Melodie ihrer Stimme. Sie ist zwar fremd, doch es scheint als würden wir uns schon unendlich lange kennen. Ich schultere meine Ski, nehme ihre Hand in meine, ihre Haut ist glatt und zart ...
... aber kalt. Ich ziehe meine Jacke aus und lege sie ihr um die Schultern und nehme sie in den Arm. Wir brauchen nicht zu reden, denn es ist völlig klar, das wir diesen Abend miteinander verbringen wollen. In der Nähe ist doch diese Wetterschutzhütte mit Kamin und einem Heulager für das Wild. Ich lenke unsere Schritte zu dieser Hütte, halte sie fest in meinem Arm und spüre, wie sie sich anschmiegt. Ich öffne die Tür, sie quietscht laut und scheint seit langem nicht mehr geöffnet worden zu sein. Wir treten ein, es riecht etwas muffig nach Feuchtigkeit und Heu. Ich stelle meine Ski ab, ziehe meine schweren Skistiefel aus und entzünde den Kamin. Als ich mich bücke um das Feuer anzumachen, tritt sie hinter mich und legt ihre Arme um mich. Ich spüre wie ihre Hände meinen Bauch umfassen, unter meinen Pulli fahren und mich streicheln. Ihre Hände sind immer noch kalt, aber es fühlt sich so gut an ihre Hände auf meinem warmen Körper zu spüren. Ich richte mich auf und klemme ihre Hände unter meinen Achseln um sie zu wärmen. Wir schauen uns wieder ganz tief in die Augen und küssen uns leidenschaftlich, zärtlich. Erst scheu und schüchtern, dann immer fordernder und vertraut. Ich spüre die Hitze in unseren Körpern aufsteigen. Gleichzeitig mit dem aufschwellenden Feuer im Kamin, breitet sich auch die Hitze in uns aus. Ihre Hände sind nun ganz warm und liebkosen meinen Körper, sie streichelt meinen Bauch, meine Brust und verweilt an den Brustwarzen die sie zwischen die Finger nimmt und reibt. ...