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Frühlingsfantasien
Datum: 09.01.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus
Der ungewöhnlich warme und schöne Frühlingstag verführt die jungen Mädchen, sich freizügig zu kleiden und ihre knospenden Reize unverhüllt zur Schau zur stellen. Vor der gewaltigen gotischen Kathedrale der normannischen Hauptstadt Rouen flanieren drei lachende Teenager in rosaroten Hotpants. Die Mädchen haben sich viel zu erzählen, kichern laut und zeigen stolz ihre langen schlanken Beine in hochhackigen Sandalen. Am Südportal der Kirche angelangt, überlegen sie kurz, spazieren dann aber ganz ungeniert mit schulterfreien Tops, die den Nabel freilassen und Sonnenbrillen in den ehrwürdigen dunklen und kühlen Dom. "In dieser Stadt ist an einem schönen Maitag 1431 die 19jährige Jeanne d'Arc als Ketzerin verbrannt worden. Unter anderem weil sie unziemlich gekleidet war und den Männern den Kopf verdreht hat!", denke ich. "Zum Glück haben sich die Zeiten in den fast 600 Jahren seither wesentlich geändert! Oder etwa doch nicht so sehr?" *** Die Mädchen wollen mir den ganzen Tag nicht aus dem Sinn. Der Frühling macht mich wohl auch besonders empfänglich für weibliche Reize. Nach kurzer Fahrt erreiche ich die normannische Kanalküste in Honfleur und sitze beim Aperitiv vor der rustikalen Hafenkneipe "La Chaloupe" in der Abendsonne. Im Vieux Bassin liegen etwa drei Dutzend Segelboote, zum Teil mit schönen alten Gaffelsegeln. Gerade als ich mit einem pfeifenrauchenden Seemann ein Schwätzchen beginnen will, sehe ich einen klapprigen 2CV mit geöffnetem ...
... Fetzendach um die Ecke biegen. Knatternd hält er direkt vor mir an der Kaimauer und die drei jungen Mädchen aus Rouen steigen aus. Sie laden ihre Taschen und Rucksäcke aus und besteigen die alte Gaffelketsch. Offensichtlich sind sie bei bester Laune und scherzen abwechselnd auf französisch, englisch und deutsch miteinander. Ich verschiebe meine Pläne für das Diner und beobachte die drei wie sie sich auf dem Boot häuslich einrichten. Nach dem Verstauen des Gepäcks beginnen sie mit dem Kochen, wobei sie mit Cidre und Rotwein nicht eben sparsam umgehen. Ich bestelle meinen dritten oder vierten Calvados, langsam verliere ich den Überblick, aber auch meine Zurückhaltung. Das halbvolle Glas in der Hand trete ich an die Reling des Boots und heuchle Interesse am Segelboot. Das blonde Mädchen an Deck erzählt mir, daß sie Silke aus Hamburg ist und sich für ein Austauschsemester in Rouen befindet. Der Universität gehört auch das Segelboot, das sich die Mädchen für ein langes Wochenende geliehen haben. "Könnt Ihr nicht noch einen Skipper gebrauchen?", frage ich halb im Scherz. "Keine Männer an Bord! Das bringt nur Ärger", lacht Silke. "Und außerdem hat meine französische Kollegin Jeanne ihrem Vater versprochen, daß sie sich nicht von einem Freund ablenken läßt bis sie nicht wenigstens die Prüfungen zum Vordiplom am Ende des Semesters bestanden hat. Sonst streicht er ihr die finanzielle Unterstützung!" "Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orleans!", rutscht es mir heraus. "Aber ein ...