1. Silver Star


    Datum: 02.01.2020, Kategorien: Erstes Mal

    Schließlich gab ich doch dem Drängen einer guter Bekannten nach und ließ mich als Elternbeirat aufstellen, schon da sie mich zum wiederholten Mal vorschlug, ich aber bisher dankend ablehnte. Sie selbst war schon einige Zeit im Beirat aktiv und kandidierte auch dieses Mal, so dass ich mir gute Chancen ausrechnete nicht gewählt zu werden. Groß war meine Überraschung als das Wahlergebnis bekannt gegeben wurde ich feststellte, dass nicht wie ich erwartete nur sie, sondern tatsächlich auch ich in den Beirat gewählt wurde. Obwohl ich überhaupt keine Lust hatte nahm ich die Wahl an, da ich mich auch überreden ließ zu Kandidieren.
    
    Es sollte der Tag bzw. der Abend der konstituierenden Beiratssitzung kommen und ich hatte mir überlegt meine gute Bekannte, als Revanche zur Vorsitzenden vorzuschlagen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht -- wobei ich nicht wusste ob aus Verlegenheit oder echter Freude -- ließ Sie sich zur Wahl aufstellen. Da es sonst keine Vorschläge gab war die Wahl reine Formsache. Als sie gefragt wurde, ob sie die Wahl annehmen möchte stand sie auf um dies zu bejahen. Da sie offenbar sich nach der Arbeit noch nicht umgezogen hatte, trug sie ein figurbetontes Businesskostüm und der Jahreszeit entsprechend schwarze kniehohe Stiefel mit flachem Absatz. Bis zum Rock der etwa eine handbreit über dem Knie begann verdeckte eine schwarze Strumpfhose den direkten Blick auf ihr Bein. Da ich sie sonst nur in Jeans und robustem Schuhwerk kannte, habe ich wohl einen Moment ...
    ... länger hingeschaut, als der Situation vielleicht angemessen gewesen wäre. Jedenfalls als sie sich wieder setzte und dabei ihren Rock mit beiden Händen glattstrich, damit er keine Sitzfalten bekommt, schaute sie mir in die Augen und ich hatte das Gefühl ein Blitzen zu sehen.
    
    Den Rest der Sitzung, die sie von nun an leitete, bemerkte ich, dass sie etwas unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Ich vermutete den Grund in der Wahl zur Beiratsvorsitzenden und versuchte wenigstens durch konstruktives Verhalten ihr zu helfen ihre Unruhe zu dämpfen. Offensichtlich mit wenig Erfolg, denn bis zum Schluss der Sitzung rutsche sie auf ihrem Stuhl umher und jedes mal wenn unsere Blicke sich trafen quittierte sie ihn mit einem freundlichen Lächeln.
    
    Nachdem meine erste Beiratssitzung beendet war verabschiedete ich mich und drückte meiner guten Bekannten, nicht ohne ein gewisses Gefühl der Genugtuung noch meine Glückwünsche für ihre erfolgreiche Leitung der Sitzung aus, wollte ich mich doch auf diese Weise für die Wahl zum Beirat revanchieren. Sie nahm die Glückwünsche dankend an und fragte mich ob ich ebenfalls mit dem Auto gekommen sei und ich sie noch bis zum Parkplatz begleiten könne. So kam es, dass wir gemeinsam zum Parklatz gingen und ich es mir nicht verkneifen konnte sie auf die von mir bemerkte Nervosität anzusprechen. Da wir aber schon unser Wagen erreicht hatten, meinte sie nur, dass das ein Thema sei über das sie ohnehin mit mir sprechen wollte und fragte ob ich noch Zeit ...
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