Die Geliebte des Kardinals 4
Datum: 23.11.2017,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Lüstern wälzt sich die nackte Lukrezia im großen breiten Himmelbett des Kardinals. Im Dämmerschein der Kerzen zeichnet sich ihre runde, weibliche Silhouette weich vor dem dunklen Hintergrund ab. Giuliano begehrt sie sehr, aber jetzt ist es ausschließlich Machtgeilheit, die ihn beherrscht.
Wir schreiben Oktober 1503, Giuliano steht im 60.Lebensjahr und hat in diesem Jahr bereits das zweite Mal das große Ziel vor Augen, endlich Pontifex Maximus zu werden. Nach dem Tod des Borgia im Frühherbst wählt das Konklave noch Francesco Todeschini Piccolomini aus Siena, doch der überlebt als Papst Pius III. keinen Monat. Knapp vor Allerheiligen steht das nächste Konklave an und diesmal will Giuliano nichts mehr dem Zufall überlassen.
Der Subdekan des Kardinalskollegiums brütet am mächtigen Mahagonischreibtisch über der Liste der in Rom anwesenden 38 Kardinäle. Sein Blick schweift kurz hinüber zum Bett mit seiner verführerischen 30-jährigen Geliebten, die ihm heiße Blicke zuwirft.
"Die Spanier habe ich schon im September gekauft, den Este und den Medici auch", denkt er. "Dazu kommen die eigenen Verwandten und Freunde. Aber was tun, um die Stimme von Georges d’Amboise zu bekommen, der unbedingt selbst in die Schuhe des Fischers steigen möchte? Dazu kann er noch auf die Hilfe des französischen Heeres in Neapel rechnen!"
"Komm schon, mein Gebieter! Laß die Politik und beglücke mich lieber hier im Bett!", lockt Lukrezia. "Bin ich nicht viel interessanter als Deine ganzen grauen ...
... Papiere und Akten?"
"Wie würde es Dir gefallen, bald im Bett eines Papstes zu liegen? Die Geliebte des Stellvertreters Gottes auf Erden zu sein?", entgegnet er. "Keine Frau auf dem Erdkreis wäre Dir gleich an Macht und Reichtum!"
Lukrezia lächelt verträumt. Der Gedanke scheint ihr zu gefallen. Sie sieht sich bereits in teuren Roben gehüllt und juwelengeschmückt durch die Ewige Stadt fahren.
"Du mußt vorher nur noch einen kleinen Auftrag für mich erledigen. Dann ist die Sache gelaufen", erklärt Giuliano ihr.
Er steht auf und nähert sich dem Bett. Seine Augen funkeln. Er sieht die schöne Lukrezia lange an. "Setz die Waffen einer Frau ein, verführe den Amboise, er ist jung und geil, aber er verachtet Frauen, weil sie ihn schwach machen. Und den alten Oliviero Carafa von Neapel lassen wir bei der Bettszene zusehen. So haben wir beide auf einen Schlag in der Hand!"
Lukrezia streichelt ihrem Geliebten über die Stirn. "Wie schön, wenn wir uns vor der ganzen Welt endlich als Paar zeigen können. Du brauchst mich nicht mehr vor den neidischen Kardinälen verstecken und unsere Tochter bekommt einen stattlichen römischen Adeligen zum Mann."
"Und Du wirst mich dann demütig um eine angemessene Bestrafung bitten für Dein sündiges Treiben mit den heiligen Männern der Kirche!", lächelt er und freut sich darauf, einen Grund zu haben, seine Peitsche wieder ausgiebig bei ihr benutzen zu können.
"Oh ja, mein Gebieter", antwortet sie gehorsam. "Niemals werde ich vergessen wie sehr ...