Verliebt in Vanessa - Kapitel 1
Datum: 09.12.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Flasche, vermutlich mit Körperlotion. Mir ist, als hörte ich sogar Vanessas Handflächen über ihre Haut streifen, während sie sich eincremt.
Dann raschelt sie kurz in ihrer Tasche. Zu kurz, würde ich sagen, um frische Kleidung dort herauszuholen. Es muss etwas anderes sein.
Ratsch, ratsch - Vanessa bürstet ihr nasses Haar durch.
Der Deckel der Steckdose neben dem Waschbecken klappert, ein Stecker wird dort eingeführt. Sofort darauf ertönt ein anderes, dröhnenderes Rauschen als jenes laufenden Wassers. Es ist das eines Haarföhns.
Ich habe zwar nichts gesehen, jedoch doch alles gehört. Vanessa hatte, seit sie aus der Dusche gekommen ist, keine Gelegenheit, sich etwas anzuziehen. Sie hat sich abgetrocknet, eingecremt, Haarbürste und Föhn aus ihrer Tasche genommen, ihre Haare durchgebürstet, und föhnt sie nun. Aber kein Zweifel - sie ist dabei immer noch nackt!
Dieses Wissen zaubert neuerlich ein Lächeln auf meine Lippen. Nicht, weil ich somit nach wie vor die Gelegenheit hätte, durch das Schlüsselloch zu spähen und Vanessa zu sehen. Das werde ich nicht tun. Aus Liebe zu und Respekt vor Vanessa.
Ich schwelge einfach glücklich in dem aufregenden Wissen, das ich gewonnen habe, ohne auch die letzte Grenze des Vertrauensbruchs noch zu überschreiten: Die schöne und kluge, einerseits so unnahbare, andererseits jedoch liebe und hilfsbereite Vanessa trägt nicht nur schwarze Dessous, sie pflegt nach dem Duschen ihre Haare auch nackt zu föhnen! Wer hätte das von ihr ...
... gedacht?
Durch das Rauschen und Dröhnen von Vanessas Haarföhn davor geschützt, mich durch von mir verursachte Geräusche zu verraten, schleiche ich ins Wohnzimmer zurück.
An irgend eine Ablenkung oder Beschäftigung ist natürlich nicht zu denken. Innerlich glühend vor Aufregung lausche ich dem leisen, monotonen Geräusch aus dem Badezimmer und male mir aus, wie Vanessa dort nackt und verträumt vor dem Spiegel steht und ihre Haare trocknet. In Sicherheit und Geborgenheit, ganz so, wie sie es sich vorstellt. Weil sie sich mit ihrem in mich gesetzten Vertrauen eben doch nicht getäuscht hat.
Es ist längst fünf Uhr durch, als das Geräusch schließlich verstummt. Noch eine ganze Weile Zeit vergeht, in der Vanessa sich offenbar anzieht, schminkt und parfümiert. Dann höre ich, wie der Schlüssel im Schloss der Badezimmertür wieder herumgedreht wird.
Schritte, eine Wolke lieblichen Dufts weht herein. Ich schaue auf und erblicke Vanessa. Sie sieht hinreißend aus in einer weißen Bluse mit anthrazitfarbener Weste darüber, einem kurzen schwarzen Rock, einer dunklen Strumpfhose mit schwarzen Punkten und hochhackigen Sandalen. Ihre glänzende brünette Haarmähne umrahmt ihr Gesicht, aus dem sie mich fröhlich anstrahlt. „Gefalle ich dir?“, fragt sie lachend, in gespielt forschendem Ton.
„O ja“, seufze ich mehr, als dass ich es sage, aber Vanessa scheint das nicht zu bemerken.
„Okay, danke“, antwortet sie sichtlich zufrieden, "ich muss dann jetzt wirklich los."
Um ganz natürliche ...