1. Ein Heißer Juni 03 - Grillparty


    Datum: 14.11.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Ein heißer Juni 03 -- Grillparty im Kinderland
    
    © Helios53 VI/2012
    
    Wasserspiele
    
    Susi lehnt an der Haustürklingel bei Wiecherts. Drinnen schrillt es, aber niemand öffnet. Das kennt sie schon. Max ist zu faul, aufzustehen und Sabine, wenn sie noch schläft, ist nur schwer wach zu kriegen. Die Eltern sind wohl in der Arbeit, wie es an einem Donnerstagvormittag auch zu erwarten ist. Da fällt ihr ein, dass Max ja sowieso nicht da ist, weil er in München studiert.
    
    Susi schwingt sich wieder auf ihr vorsintflutliches Moped, eine klapprige KTM, die sie von ihrem Bruder geerbt hat und knattert durch friedliche Villenstraßen auf die andere Seite des Grundstücks. Sogar die Gartentür ist ausnahmsweise abgeschlossen, aber sie ist ja ein großes, sportliches Mädchen und jetzt auch ohne ihre Schühlein unterwegs. Mit ausgetretenen Sportschuhen ist der Zaun keine echte Herausforderung. Sekunden später trabt sie über den Rasen auf die Terrasse. Leider ist zwar dort die zweiflügelige Tür offen, aber der breite Rollladen unten. Susi späht durch einen Spalt, aber es ist nichts zu sehen. Kann es sein, dass Sabine, die alte Schlafmütze, schon aus dem Bett und aus dem Haus ist? Kaum vorstellbar.
    
    Während sie unschlüssig dasteht und überlegt, was sie nun machen könnte, hört sie eine Stimme vom Nachbargrundstück: „Frau Wiechert ist vor einer Viertelstunde weggefahren. Ich glaube, die kommt nicht so bald zurück. Fuhr nämlich mit dem Micra weg."
    
    „Tach, Herr Krupsch! Und Herr Wiechert ...
    ... ist sicher zur Arbeit, oder? Haben Sie Sabine auch schon gesehen?" Herr Krupsch ist ein freundlicher, älterer Nachbar, seit letztem Jahr in Rente, der von seinem Dachzimmerchen einen fast ungehinderten Blick auf das Wiechertsche Anwesen hat und milde lächelnd das gelegentlich nackte Treiben im Garten beobachten kann. Sabine hatte ihn schon lange entdeckt und dies ihren Freundinnen offenbart. Ihrer Veranlagung entsprechend -- und auch der der meisten ihrer Freundinnen -- stört sie das nicht im Mindesten. Ganz im Gegenteil, sie machen sich oft einen geilen Spaß daraus, den Nachbarn zu erfreuen und hoffen für ihn, dass seine liebende Gattin nicht dahinterkommt. Sonst wäre es wohl endgültig aus mit den leckeren Keksen und Kuchen, die Frau Krupsch zu backen versteht. Ihr Kirschkuchen ist legendär und die Früchte werden reif, fällt Susi ein.
    
    Der nette Nachbar ist verschwunden und taucht nun am Fenster seines Dachstübchens -- er selbst nennt es seine Bibliothek - wieder auf. Er reckt sich ein wenig, aber mit kaum messbarem Erfolg. „Hm, hm, ich glaube, die liegt in ihrer Hängematte auf dem Balkon und schläft. Genau kann ich es natürlich nicht sagen, aber ..." Er schmunzelt und formt mit den Händen eine Art Wiege.
    
    „Danke, Herr Krupsch! Ich werde nicht verraten, dass sie es mir gesagt haben!" Er schließt zwar das Fenster, aber Susi zweifelt nicht daran, dass er das Geschehen weiter beobachten wird.
    
    So, so! Sabine pennt in der Hängematte! Susi beschließt, etwas dagegen zu ...
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