1. Wurde Etwas von jemandem hier doch geplant? (2.1)


    Datum: 08.09.2017, Kategorien: 1 auf 1,

    Unsere Protagonistin wird in diesem "eingeschobenen" Teil 2 vorerst mal mit ihrer Vergangenheit weiter etwas vorgestellt. Sie möchte dann ihren Fehltritt eigentlich sogar wieder gut machen, stolpert jedoch am Ende dieses Teils erneut....
    
    Tja, war dieses irren wohl damals auch schon weiblich?...
    
    Das Schiff rumpelte an den Steg. Bevor ER nun von Bord ging und mich dort alleine zurück ließ, riet er mir sehr bald doch auch nochmals mit meinem Mann zu schlafen. Damit es, im Falle des Falles dann keine Probleme geben sollte und sich der Georg über "seinen" ersten Nachwuchs mit mir auch freuen kann. Ich kannte natürlich solche Spiele mit dem Feuer aus einem frühen Leben schon, aber so fahl, und ernüchternd endete es eigentlich noch nie für mich...
    
    So endete der Erste Teil. Ich danke mal für die ersten, schon zugebrachten Ideen von euch Mitautorinnen und Autoren, freue mich natürlich über weitere. So nun aber weiter in dieser Geschichte mit einem nun eigentlich nur "eingeschoben" zweiten Teil um unsere Protagonistin, in ihrer Gefühlslage in dieser Geschichte besser kennenzulernen:
    
    Das Schiff tutete erneut, drehte sich wieder langsam zur Flussmitte und nahm ein weiteres Mal Richtung Nord fahrt auf. Wie eine schwer betrunkene taumelte ich Richtung Schiffsheck. Hantelte mich dem Schiffsgeländer entlang. Natürlich hatte ich nun kaum mehr eine reale Chance diesen Unbekannten, aber meinen wahrlich tollen Stecher von Vorhin in der Menge der ausgestiegenen Passagiere nochmals zu ...
    ... sehen. Fort war er...doch bleib nun wohl etwas von ihm in mir zurück. Zu rasch entfernte sich auch der Dampfer vom Land, und sowieso zu wuselig währe doch die Menschenmenge am Landungssteg gewesen um nach ihm zu rufen, das er mich denn auch noch erhören hätte können. Obwohl bis dahin für eine Frau in meinem Alter sexuell nicht wirklich unerfahren war, bekam ich damals dann aber doch ein sehr flaues Gefühl im Magen. Oder wurde ich doch bloß nur Seekrank? Konnte mir meine offene Affinität zur körperlichen Liebe also jetzt nicht nur Lust, Befriedigung und große Freude sondern doch auch etwas Frust bereiten?
    
    In dieser Art wie ich es damals überraschend empfunden hatte kannte ich es nämlich wirklich noch nicht. Selbst in meiner Zeit mit den rasch wechselnden, auch nur einmal Fickpartnern wurde ich nie danach einfach so "sitzengelassen" und wusste somit eigentlich nicht wer mich denn grade möglicherweise wirklich beglückte.
    
    Irgendwie, irgendwann fand ich mich am offenen Oberdeck wieder. Der laue Fahrtwind kühlte nun zum Glück meine wieder heißen Wangen, ließ meine dunkle, schulterlange Mähne auch leicht wehen. Meine Augen, welche leicht zu tränten begonnen hatten suchten hinter meiner recht dominierenden Sonnebrille Schutz. Die noch immer liebliche, friedliche Landschaft welche sich mir weiterhin zeigte erfüllte mich nun aber leider weniger mit der erhofften Freude, es ergriff mich eine Art leichter Wehmut. Leicht melancholisch verfiel ich bald in ein tiefes resümieren meiner ...
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