1. Hochzeit


    Datum: 18.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... abzuholen. Von ihr zu Bibi waren es zu Fuß 15 Minuten. Marie wollte das Geschenk besorgen, das wir ihr gemeinsam schenken wollten. Dafür sollte ich sie dann begleiten. Ich klingelte an der Haustüre und Marie öffnete die Türe.
    
    "Hallo Tim", begrüßte sie mich und gab mir einen Kuss auf die Seite.
    
    Ich lächelte geschmeichelt. Marie hatte einen weißen Wickelrock und ein bauchfreies weißes Top an. Ich eine knielange kurze Hose und T-Shirt. Marie hatte in der Hand ein Geschenkpaket.
    
    "Was hast du geholt für Bibi", fragte ich und deutete auf das Geschenk.
    
    "Lass dich überraschen", bat Marie.
    
    "Wenn du meinst", antwortete ich kopfschüttelnd, "du kennst Bibi besser!"
    
    "Glaub ich nicht", sagte Marie grinsend. "Ich hatte mit ihr noch keinen Sex!"
    
    "Das ist schon etwas her", entgegne ich amüsiert.
    
    "Ich weiß", meinte Marie darauf. "Aber trotzdem hat sie mir so einiges erzählt!"
    
    "Was hat sie den so erzählt", fragte ich während sie die Tür zu zog und sich an mir vorbei schob.
    
    "Sie meinte, dass du ein guter Liebhaber bist", gab sie freimütig Auskunft und ging in Richtung Straße.
    
    Sie drehte sich nur kurz um zu schauen wo ich blieb. Jetzt fühlte ich mich nun doch etwas geschmeichelt und musste Lächeln.
    
    "Redest du und Thomas den nicht über solche Sachen?", fragte sie als ich zu ihr aufgeschlossen hatte.
    
    "Jedenfalls nichts Intimes", erwiderte ich, unsicher ob ich mich jetzt nicht auf dünnes Eis begab.
    
    "Er hat also nicht meine Vorzüge vor seinen Freunden ...
    ... angepriesen?", gab Marie vergnügt von sich.
    
    Ich schaute sie ungläubig an.
    
    "Aber was ist mit Bibi", nahm sie den Faden erneut auf. "Was hat bei euch nicht funktioniert?"
    
    "Das hat sie dir doch sicher erzählt", meinte ich nun.
    
    "Nein, dazu war aus ihr nichts heraus zu bekommen", gab Marie zu.
    
    "Aber ist ja auch egal, du warst ja nicht der einzige Kerl der Scheiße zu ihr war", beruhigte sie mich resignierend.
    
    "Das ist unfair", entgegnete ich verärgert. "Wir waren beide nicht unschuldig, Du tust ja gerade so, als wenn wir Männer alle Arschlöcher sind und Bettina die neue Mutter Theresa. Was bist du überhaupt so launisch? Ist irgendwas?"
    
    "Tut mir Leid Tim", sagte Marie reumütig. "So kurz vor der Hochzeit macht man sich so seine Gedanken."
    
    "Kann ich was für dich tun?", bot ich meine Hilfe an.
    
    "Es ist alles Ok", beteuerte sie. "Komm schon, wir sind spät dran!"
    
    Marie erhöhte das Tempo und wir gingen weiter die Straße entlang. Ich schaute auf die Uhr. Kurz vor 19 Uhr. Ich schüttelte den Kopf und folgte ihr. Ich beschloss das Thema nicht mehr anzusprechen und plauderte mit ihr über belanglosen Kram, bis wir bei Bibi ankamen.
    
    Der Geruch nach Gegrilltem wehte einem schon von Weiten entgegen. Aus dem Garten hinterm Haus, klang Partymusik und wir hörten das Gelächter der Gäste, bevor wir einen Blick in den Garten werfen konnten.
    
    Im Garten hatte sie mehrere Stehtische und Pavillons aufgestellt. Auf den Tischen standen Schalen mit Knabbereien. Bibi erspähten wir ...
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