1. Komatöse Abenteuer


    Datum: 14.10.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    Endlich war es wieder so weit. Die Straßen waren trocken, das Salz weggespült, der Tank war voll und ich setzte meinen Helm auf. Los ging es durch die kurvige Landschaft der schwäbischen Alb. In einer Kurve, plötzlich ein Auto auf meiner Spur, was sollte das und...
    
    *biep*, *biep*, *biep*, *biep*...
    
    Ich blickte herab auf einen Körper -- einen Körper auf einem Krankenbett. Angeschlossen an Schleuche und Kabel ...
    
    *biep*, *biep*, *biep* ...
    
    Das war ICH! Ich schwebte über mir selbst. Ich musste wohl im Koma liegen. Ich versuchte mich zu berühren, aber ich schien keine feste Gestalt mehr zu haben und ein entsetzlicher Schauder durchfuhr mich. Ich war im Koma, ich hatte offenbar meinen Körper verlassen? War ich tot? Aber die Anzeigen sagten mir, dass ich noch lebte. Gerade so. Vor lauter Schrecken verließ ich das Zimmer... direkt durch die Tür. Langsam begann mich mein Zustand zu interessieren. Ich konnte hier nicht viel ausrichten, warum also nicht ein wenig austesten, was mir der Unfall so gebracht hatte.
    
    Als ich so durch den Korridor flog, merkte ich wie mich die Gedanken und Gefühle all derjener streiften, an denen ich eng vorbeikam. All die Emotionen und Gedanken waren zu viel für mich und ich konnte kaum noch klar denken. Um dem zu entkommen flog ich direkt durch die nächste Wand nach draußen. Ich befand mich etwa 10 m über der Straße. Mein Kopf -- oder besser meine körperlosen Gedanken -- wurde wieder klarer und ich überlegte, was nun zu tun sei. ...
    ... Gedankenverloren trieb ich durch die Gegend, bis ich schließlich unbeabsichtigt durch eine Häuserwand flog und in mitten eines Wohnzimmers stehenblieb. Dort saß eine Junge Frau. Vielleicht Mitte 20. 1,70 m groß, langes rotes Haar, welches ihr in Locken über die Schultern fiel. Trotz meiner Umstände gefiel sie mir sehr und ich betrachtete sie eine Weile. Offenbar konnte sie mich nicht sehen. Ich befand mich direkt vor ihr und winkte.
    
    Schließlich stand sie auf, streifte im Gehen den Bademantel ab, den sie trug und ging in Richtung Bad. Ich folgte ihr und konnte alles sehen. Sie schloss das Badezimmer ab, nutzlos... Als sie in die Dusche stieg kam ich ihr ganz nah und konnte sie fühlen...Gedanken streiften mich. Sie wollte nur kurz Duschen. Haarewaschen war zeitlich nicht drin. Ihr Partner wollte bald kommen. Sie hatten sich lange nicht gesehen. Ein Gefühl von Sehnsucht und.... Lust ergriff mich und ich wusste, was passieren würde. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das Wasser, das über ihre wohlgeformten Brüste lief floss in den Abguss und ich konnte es kaum erwarten mehr zu sehen. Ich hatte zwar keinen Körper mehr, dennoch wurde ich langsam ziemlich geil. Und wie kann man sich eine solche Gelegenheit schon entgehen lassen? Um alles Weitere konnte ich mich auch später kümmern. Ich wusste ohnehin nicht was zu tun war.
    
    Eine halbe Stunde später (sie hatte sich zwischenzeitlich abgetrocknet und eingecremt -- beides ein unglaublich erotischer Vorgang) klingelte es. Nur im Bademantel ...
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