1. Die Stalkerin


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Glücksgefühl in seinem Bauch. Ob Svenja ebendieses Gefühl erlebte, wenn sie mit einem ihrer zahlreichen Lovern schlief?
    
    Die nächsten Tage verliefen routinemäßig. Frank ging seiner Arbeit nach und führte interessante Gespräche am Telefon. Bei manchen Anrufern hatte er das Gefühl, ihnen geholfen zu haben. Hin und wieder dachte er an Svenja und fragte sich, ob sie noch einmal bei ihm anrufen würde. Die Hotline wurde von mehreren Mitarbeitern betreut, doch unwahrscheinlich war es nicht, dass die 18-Jährige zufällig bei ihm in der Leitung landen würde. Zwischen ihm und Conny war es zuletzt zu einer kleinen Sexpause gekommen. Sie war unpässlich und seine Erregung hielt sich in Grenzen. Als er nach getaner Arbeit in die Wohnung zurückkehrte, schlief Conny bereits. Frank setzte sich an den Küchentisch und sah die Post durch, die an ihn adressiert war. Werbung, Rechnungen und ein Brief von privat. Absender unbekannt. Von wem konnte er sein? Er öffnete den Brief mit den Fingern und holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier hervor. Jemand hatte in geschwungener Schrift etwas niedergeschrieben. Frank erkannte sogleich, dass es die Schrift einer Frau war.
    
    Lieber Frank,
    
    wie geht es dir? Mir geht es so weit gut. Mir hat unser Gespräch am Telefon sehr gut gefallen. Ich fand es toll, wie du mir zugehört und versucht hast, mir Tipps zu geben. Ich fürchte, deine guten Ratschläge haben nicht wirklich geholfen. Ich kann mit meinen Bedürfnissen immer noch nicht besser umgehen. Kurz bevor ...
    ... ich dir diesen Brief geschrieben habe, habe ich mich zwischen den Beinen gestreichelt. Ich brauchte es unbedingt. Stört es dich, dass ich dabei an uns gedacht habe? An dich und mich? Wie wir uns über mein Sexleben unterhalten? Du musst wissen, dass ich mich nach unserem Telefonat ebenfalls befriedigt habe. Ich war total erregt und habe mich zu einem geilen Höhepunkt gefingert. Gefällt dir die Vorstellung, dass ich mit mir spiele, während ich an dich denke? Ich weiß, dass ich aufdringlich bin, aber ich kann nicht anders. Ich war mehrmals kurz davor, dich anzurufen, doch ich war mir nicht sicher, ob du am anderen Ende der Leitung abnehmen würdest oder einer deiner Kollegen. Ich würde mich liebend gerne mit dir unterhalten. Am liebsten würde ich dich sehen wollen. Mein Angebot steht noch. Wir könnten uns treffen und einen Kaffee trinken. Danach könnten wir in ein Hotel gehen. Du weißt schon wofür. Interesse? Bitte beantworte meinen Brief. Ich warte sehnsüchtig auf Zeilen von dir.
    
    Küsschen
    
    Deine Svenja
    
    Frank starrte ungläubig auf das Blatt Papier in seiner Hand. Er las den Text ein zweites Mal. Erst jetzt nahm er den Duft wahr, der den Brief umgab. Jemand hatte Parfüm darauf gesprüht. Hatte Conny es bemerkt, als sie den Brief in Empfang genommen hatte? Warum um Himmels willen schickte ihm diese Svenja einen Brief, in dem sie ihr unmoralisches Angebot wiederholte? Bislang hatte er keine Fanpost bekommen. Hin und wieder gingen Dankschreiben auf der Arbeit ein. Diese waren ...
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