1. Schwules Internat 09-07


    Datum: 13.09.2019, Kategorien: Schwule

    Ich informierte Dimitros und versprach ihm, ihn auf dem Laufenden zu halten.
    
    Danach wollte ich mich jetzt wirklich entspannen und ging zum Strand, das Telefon nahm ich aber trotzdem vorsichtshalber mit. Im Schatten eines Baumes ließ ich mich am Strand nieder und genoss die warme Luft und die Aussicht aufs Wasser. Dabei wurde ich schläfrig und schloss die Augen. Ich driftete weg, hörte im Hintergrunde gerade noch, dass die Jungs den Unterricht beendet hatten. Wie lange ich weggedämmert war konnte ich nicht sagen, aber durch das Klingeln des Telefons wurde ich wieder munter. Eine SMS-Nachricht von Erol.
    
    Bald war sie entschlüsselt und ich konnte sie lesen.
    
    >>Hier ist seit gestern einiges los. Es wurden jede Menge Männer einquartiert, alle so Anfang bis Mitte zwanzig. Abends habe die sich alle im großen Saal versammelt. Akim und ich wurden weggeschickt. Wir haben zwanzig Mann gezählt. An der Verandatür haben wir gelauscht und erfahren, dass alle bei den schwarzen Brigaden sind und sich dem machthungrigen Ministerpräsident in Ankara angeschlossen haben. Für ihn erledigen sie die schmutzige Arbeit. Demonstranten jagen und verprügeln usw.. Sie sind hierhergekommen um für Ankara einen Auftrag an der Westküste Zyperns zu erledigen. Das weitere Vorgehen würden sie die nächsten Tage besprechen. Die Versammlung löste sich auf und für Akim und mich wurde es Zeit zu verschwinden.<<
    
    Aha, jetzt ging es also los und beschloss Dimitros vorzuwarnen. Der riet mir auch mit William ...
    ... zu reden.
    
    Dem schickte ich eine Kopie der SMS und rief ihn umgehend an.
    
    „Ich hab Deine Nachricht gelesen“ sagte er am Telefon „wir werden unsere Vorkehrungen treffen. Es gibt drei mögliche Stellen von denen Sie angreifen können. Die gefährlichste für unseren Standort ist eine Anhöhe zwischen uns und der Turtelbucht. Die ist aber relativ leicht abzuriegeln. Wir werden quer über den Zugang einen tiefen Graben ausheben, den die mit schwerem Gerät nicht überwinden können. Außerdem werde ich dort Wachen aufstellen, die uns im Notfall warnen können. Auch an den anderen beiden Zugängen werde ich meine Vorkehrungen treffen. Wenn Du mehr erfährst ruf mich bitte umgehend an.“
    
    Damit war das Gespräch beendet.
    
    Langsam schlenderte ich zurück ins Lager. Dort liefen die Jungs wie aufgescheuchte Hühner herum und hatten ihren Spaß.
    
    „Der Unterricht war klasse“ verkündete Nico „viel besser als in meiner alten Schule. Ich konnte viel besser mitmachen, weil wir so wenige sind.“
    
    „Freut mich für Euch“ war meine Antwort darauf.
    
    Toni und Luca kamen auch wild diskutierend aus dem Büro. Als sie mich sahen, kamen sie auf mich zu.
    
    „Wir sind uns nicht einig, wann wir die erste Lieferung Früchte in Internat senden sollen. Die Bäume tragen schon ganz gut“ sagte Luca „aber Toni meint wir sollten noch ein paar Tage warten.“
    
    „Ich seh mir das mal an und dann entscheiden wir gemeinsam. OK?“
    
    Damit waren sie einverstanden.
    
    In der Plantage sah es gut aus. Um die Bäume herum waren die ...
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