1. Alles, was ich jemals wollte


    Datum: 12.11.2017, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... wollten Liliane und ich im Sommer ja ein Grillen im Garten anleiern. Mit Frau Walters, Herrn Lohmann UND Familie Kleinschmidt mit ihren 2 Kindern. Und vielleicht war die Wohnung neben mir ja dann auch schon wieder vermietet.
    
    Okay. Also musste Carina, ich also, ran. Ich tastete im Dunkeln nach ihrem Handy. Endlich hatte ich es gefunden und konnte die Taschenlampe einschalten. Ich nahm meine Schlüssel und ging in den Keller. Tatsächlich. Das ganze Haus hatte Stromausfall.
    
    Irgendwie war es ja schon gruselig, im Keller. Im Dunkeln. Allein. Scheiße, wie kommen die Gedanken denn jetzt in meinen Kopf?! Ich ging in den hintersten Keller, wo auch die meisten eine Waschmaschine angeschlossen haben. Ich hatte meinen in der Wohnung.
    
    Endlich. Als ich die richtigen Sicherungen fand, ging wieder Licht an. Und dann kreischte ich.
    
    Neben mir stand ein Mann in schwarzen Joggingsachen, den ich vorher noch nie im Leben gesehen habe!
    
    Ich dachte, solche Vergewaltigungen gab es nur in merkwürdigen Geschichten. Er hielt mir die Hand vorm Mund
    
    „Sorry, ich wollte Sie nicht erschrecken…. Kann ich wieder loslassen?“ Ich nickte ehrfürchtig und er entfernte sich sofort 2 Meter von mir. „Ich bin Theodor Abraham, ihr neuer Nachbar.“ Er kratzte sich verlegen am Kopf, bis ich registrierte, was er von mir gab. Mein neuer nAchbar. „Ich bin leider für den Stromausfall verantwortlich. Mein Kumpel wollte mein Ceranfeld anschließen. Ist nur gescheitert.“
    
    Ich musterte ihn unwillkürlich. Holla ...
    ... die Waldfee. Das musste ich Liliane gleich schreiben. Adonis wohnt bei uns. Innerlich kreischte ich vor Freude. Endlich mal nen optischer Leckerbissen für das sonst so durchschnittlich langeweilige Haus. Schätzungsweise sportliche 1,90 m groß… im Gewicht von Männern schätzen, bin ich nicht gut, aber die muskeln zeichneten sich dezent unter dem schwarzen Shirt ab und die Haare waren wirr auf seinem Kopf und schimmerten kupferbraun. Und diese Augen. Warum hatten Männer denn immer so verdammt lange Wimpern? Dieses verschmitzte Leuchten in seinen grauen Augen… stopp… warte. Er grinste. Heilige Scheiße! Ich starrte ihn an.
    
    „Und ich dachte, ich hätte diese Wirkung auf Frauen verloren.“ Er legte den Kopf schief und lächelte mich charmant an. „Sie sind bestimmt Frau Uhland.“
    
    Ich nickte. „Nenn mich Carina.“ Ich streckte ihm die Hand aus und lächelte nun zurück. So schwer wird das schon nicht sein. Auf der Arbeit flirtete ich mit ganz Facebook.
    
    „Theo.“ Er zwinkerte. „Jetzt wo der Strom wieder läuft… darf ich dich nach Hause bringen?“ Ich stutzte. „Oder hast du hier unten noch was zu erledigen? Du bist doch sicher nur wegen dem Strom in den Keller… und da wir den gleichen Weg haben…“ erklärte er verlegen. Ich nickte.
    
    Auf dem Weg nach oben erfuhr ich, dass er gerade süße 24 Jahre alt war, seinen Master in Veterinärmedizin beendet hat und nun in einer Tierklinik (meinem Haustierarzt übrigens) angefangen hat. Wohow. Den sollte ich mir schon als guten Nachbarn warmhalten! In dem ...