1. You And Me against the World Ch. 07


    Datum: 29.08.2019, Kategorien: Schwule

    ... Mädchen zu stürzen. Mona konnte sie nur mit Mühe davon abhalten.
    
    „Hör auf damit! Das ist unvernünftig!", flüsterte sie. Zoëy hörte gar nicht hin, sondern funkelte ihre ex-beste Freundin nur böse an.
    
    „Na na na, so zickig? Dein PMS ist ja 'ne echte Strafe", meinte diese amüsiert und drehte eine honigblonde Haarsträhne zwischen den Fingern. „Hast du schlechte Laune, weil du nicht mit deinem Kjell auf den Ball gehen kannst?"
    
    Mona zuckte zusammen, als Zoëy sich abrupt losriss von ihr, tief durchatmete -- und plötzlich ein Messer in der Hand hielt. Kirstie zog unbeeindruckt eine Augenbraue hoch. Oha, das drohte doch, interessant zu werden...
    
    „Na, erkennst du das wieder?", fauchte Zoëy kalt. In ihren Augen loderte Mordlust auf. „Mit diesem Messer hast du Kjell die Kehle aufgeschlitzt, du widerliches Miststück. Ich hab es letzte Nacht unter deinem Bett gefunden."
    
    „Was durchwühlst du denn meine Sachen?" Kirstie verschränkte grinsend die Arme vor ihren hübsch gerundeten Brüsten und blies sich die Strähne, mit der sie eben noch gespielt hatte, aus den Augen. Sie unterhielt sich prächtig, das spürte Zoëy. Und das ließ das Fass zum Überlaufen bringen.
    
    „Ich habe geahnt, dass du hinter den Morden steckst!", spie sie Kirstie vor die Füße. „Und als mir gestern Abend mein Räucherflakon heruntergefallen und unter dein Bett gerollt ist, bin ich über die Mordwaffe gestolpert."
    
    In Zoëys Augen schimmerten plötzlich Tränen, die sie eilig wegblinzelte. Kirsties Grinsen wurde ...
    ... breiter. „Och, möchtest du jetzt Mitleid haben? Oder soll ich dich heute Nacht in den Schlaf singen, damit du mich wieder lieb hast?"
    
    „Nein", gab Zoëy eisig zurück. „Ich will jetzt mehr denn je aus dem Zimmer raus, das ich mit dir zu teilen verdammt bin, aber das gehört in eine andere Sparte. Vorher jedoch - werde ich mit dir abrechnen."
    
    „Uhh, wie böse. Was hast du denn Hübsches vor? Mich etwa vor den Augen deines kleinen Nachläufers", ein Nicken auf Mona, „mit deinem niedlichen Messer erstechen?"
    
    „Nein." Zoëys Lippen zierte plötzlich dieses gewisse Grinsen, das in Mona sämtliche Alarmglocken zum Schrillen brachte. Weglaufen!, war ihr erster Gedanke, und sie wich instinktiv vor Zoëy zurück. Sie ahnte, was ihre liebste BFF vorhatte.
    
    ‚Das ist nicht dein Ernst', dachte die Brünette und entsetzt. ‚Das kannst du nicht wirklich wollen...'
    
    „Bevor ich dich richte, soll die ganze Schule die Wahrheit wissen. Ich will, dass du dich heute Nacht zu den Verbrechen, die auf diesem Internat geschehen sind, vor allen Schülern und Lehrern bekennst. Zu dem Tod von Armas, Paul und Kjell."
    
    Beim Erwähnen von Pauls Namen zuckte Mona erneut zusammen, während Kirstie ein Prusten vernehmen ließ. „Dazu kann ich mich aber nicht bekennen, Süße. Die Morde hab ich nämlich nicht begangen."
    
    „Ach nein? Und wer dann?" Zoëys Augen blitzten gefährlich auf. Die Hand, in der sie das Messer hielt, zitterte verräterisch. Zoëy merkte es nicht.
    
    „Frag mal deine kleine Freundin, die gerade so bleich ...
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