1. Feminisierung und Selbstfindung 02


    Datum: 28.08.2019, Kategorien: Transen

    ... zuerst. Tretet näher und setzt euch. Hier ist ein schönes Plätzchen zum Verweilen. Unser kleines Picknick können wir gern mit euch teilen. Grinsend setzten sich die Beiden. Während Isabel mich ausgiebig musterte und es irgendwie akzeptierte, zog Sandra ein wenig verächtlich die Mundwinkel runter. Sie konnte mit meinen Outfit nicht umgehen. Isabel meinte, na ja, du musst wissen was du tust und ich verstehe jetzt auch, warum du immer die Nähe der Mädchen gesucht hast. Und weiter: meine Freundin würdest du aber nicht, ich stehe auf richtige Jungs, aber deine Neigung stört mich nicht weiter. Sandra sagte nichts. Die Beiden blieben bis zum späten Nachmittag. Die Atmosphäre entspannte sich etwas. Wir beschlossen gemeinsam zurückzufahren. Das bedeutete aber auch, dass ich mich noch weiter vor den Beiden outen musste -- nämlich dass ich jetzt meinen Rock und das Spagetti-Top anziehen musste. Fassungslos betrachteten Isabel und Sandra meine Kleidung. Isabel murmelte nur: ich glaub es nicht. Ich bat die Beiden, mich in der Klasse nicht zu verpetzen. Sie sagten zu. Ob das Versprechen eingehalten würde, da war ich mir nicht so sicher. Aber ich werde es schon merken (in Gedanken seufzend).
    
    Kurz vor zu Hause trennten sich unsere Wege, Isabel und Sandra in die eine Richtung, Melanie und ich in die andere. Als auch unsere Wege sich trennten, trat Melanie auf mich zu, nahm meinen Kopf und küsste mich heiß und liebevoll. Michaela, egal was passiert, wir beide gehören zusammen und ich stehe ...
    ... dir immer bei. Die letzen paar Meter fuhr ich eigentlich trotz des Super-Gau glücklich mit meinem Leben nach Hause. Dort erzählte ich meiner Mutter alles. Ihr Kommentar: oh, oh, oh, wenn das man gut geht. Und weitblickend: in den nächsten zwei Wochen solltest du sicherheitshalber keine Mädchenwäsche tragen. Ich verstand nicht warum. Aber nach etwa einer Woche hielten mich Mitschüler fest und zogen mir mein Polohemd aus und die Jeans runter. Mit Enttäuschung stellten sie fest -- alles normale Jungenklamotten. Vielleicht wollte jemand Michael eins auswischen. Klar war mir, jetzt stand ich aber unter größter Beobachtung. Wie sollte es nun weitergehen?
    
    Aber auf Mütter ist Verlass. Sie sagte, ich werde schon eine Lösung finden. Aber in einer Woche beginnen die Großen Ferien. Diese werden wir wie geplant genießen und dann sehen wir weiter. Dass im Kopf meiner Mutter bereits alles rotierte sagte sie mir nicht.
    
    Die Großen Ferien.
    
    Geplant war, dass Melanie und ich die meiste Zeit bei meiner Tante Brigitte und meinen beiden Cousinen verbringen sollte. Mutter wollte für zwei Wochen dazu stoßen. Wir Sechs wollten eine Radtour durch das schöne Bayern machen und überwiegend in Jugendherbergen Station machen. Tante Brigitte hatte schon vorgebucht.
    
    Jetzt stellte sich die Frage, als was verbringe ICH die Ferien dort. Wenn möglich wollte ich diese Zeit als Mädchen nutzen, auch als Probe, wie es denn sei, dauernd als Mädchen zu leben. Meine Mutter seufzte, ich spreche das mit meiner ...
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