Die Chroniken einer Dämonin 01-05
Datum: 17.08.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... diese unfassbare Stellungnahme äußerte? So komplett ohne Scham, ohne Zögern, ohne ein Anzeichen dafür dass sie sich dafür schuldig fühlte, nicht nur einem Dämon, sondern sich auch einer Person des eigenen Geschlechtes hingegeben zu haben?
"Aber, ich ...aber ..."
"Bitte setz dich", unterbrach mich Rosa besorgt, und zu meiner eigenen Überraschung tat ich sofort, wie mir geheißen. Und setzte mich auf den Stuhl und beobachtete wie in Trance Rosa dabei, wie sie mir einen Krug mit Wasser füllte und ihn mir reichte. Ich nahm ihn an und trank.
"Ich bin hier, Gwendolyn", lag sie mir nahe, während sie sich vor mich kniete und zu mir hochsah, wie man es bei Kindern machte, "Ich beantworte gern all deine Fragen, wenn du das brauchst."
Oh, und wie ich es brauchte. Nur konnte ich mich nicht formulieren. Ich war überrascht davon, wie sehr sich Rosa um mich sorgte, wie fürsorglich sie sich kümmerte und wie einfühlsam sie verstand, was ich brauchte.
Ich nickte.
"Was ... was ist mit deinem Mann?", fragte ich schließlich.
Rosa blickte mich verwundert an.
"Meinem Mann?"
"Den Vater deines .. also ... ich dachte du wärst schon länger hier, aber ... oder bist du .. nicht? Ich dachte, ich hätte ... also, gestern, da sah es so aus als.."
Rosa folgte meinem Blick zu ihrem Bauch, der nun wieder unscheinbar unter die weiten Gewänder einer Dienstmagt verborgen war.
"Oh", machte sie, und blickte wieder zu mir auf, lächelnd, aber selbst etwas überfordert. "In Ordnung. Es ...
... ist alles ein bisschen viel und kompliziert, und ich wollte dir das eigentlich alles langsam nahebringen, aber ich glaube, das wäre nun nicht mehr so gut. Also, ja... ich trage ein Leben in meinem Leib. Aber ich bin schon sehr lange hier, über fünf Jahre."
"Aber - wie -"
Rosa hob beschwichtigend die Hände und brachte mich damit zum verstummen.
"Ich habe keinen Mann. Und ich möchte auch nie einen. Ich bin Azuras Weib, bis an mein Lebensende."
Ich schluckte und konnte dieses eigenartige, neue Gefühl in meinem Magen, kaum aushalten. Es beängstigte und reizte mich.
"Dämonen sind anders als wir. Die höheren, zumindest. Bei ihnen gibt es kein Weib und keinen Mann, sie sind beides. Das Wesen in meinem Bauch ist von ihr."
Ich sog scharf die Luft ein, klammerte mich fester an den Krug, als könnte er mir Nähe und Antwort bieten.
"Das ... das ... das tut mir leid", stotterte ich.
Vorsichtig legte Rosa ihre Hand auf eine der meinen, diesmal zuckte ich nicht zurück.
"Das muss es nicht, Gwendolyn. Mach dir keine Sorgen um mich. Es ist der eigentliche Grund, weswegen ich hier bin. Wir alle."
Ihre Finger streichelten die meinen.
"Um Azuras Stamm zu vergrößern. Für Nachwuchs. Eine Dämonenkönigin braucht Menschenfrauen, um Nachkommen zu zeugen."
Ein kalter Schauer kroch mir den Rücken hinab und in meine Knochen.
Deswegen hatte sie mich nicht getötet.
Wie eine unsichtbare Hand umklammerte die Angst meinen Hals, nahm mir die Luft zum atmen.
Rosas zweite ...