Das fremde Mädchen
Datum: 23.07.2019,
Kategorien:
Romantisch
... gruseliger für meine Schwester. Ich lachte nicht, wenn sie sich dann ängstlich an mich schmiegte. War ich doch in ihrem Alter ebenfalls diesen gruseligen Weg gegangen. Und vielleicht war es Josis Angst gewesen, welche mich lange Zeit danach nur mit Unbehagen durch den Forst gehenließ. Selbst heute noch, wenn ich sie besuche und spazierengehend den Weg durch den Forst einschlage, selbst heute noch schaue ich mich hin und wieder furchtsam um. Knapp 2 Minuten später stand ich mit ihr vor ihrer Schule. Meine Schwester ging in die erste Klasse der Grundschule, welche, gebäudemäßig dem Gymnasium, in das ich ging, angegliedert war. Sie bekam noch einen Kuß, gefolgt von einem kleinen Klaps auf ihren Po, dann rannte sie in die Schule. Ich schaute ihr noch nach, bis sie verschwand. Dann ging ich die letzten 100 Meter bis zu meiner Schule. Normalerweise trafen sich die meisten aus unserer Klasse draußen am Tor. Aber das kalte Wetter hatte sie wohl heute nach drinnen, in den kleinen Pausenhofvorraum getrieben. Und dort fand ich meine Mitschüler dann auch. Die üblichen Begrüßungen folgten, da klingelte es. Wir gingen hinaus auf den Schulhof und stellten uns an unserem Platz auf. Wäre ich heute nur 5 Minuten später zur Schule gekommen, dann wären zwei Dinge passiert. Zum einen hätte ich das Klingeln zum Schulbeginn von draußen am Tor gehört, aber zum anderen hätte ich auch jenes große Auto gesehen und die Person, welche ihm entstieg. Aber hätte der Hund nicht geschissen, dann hätte er den ...
... Hasen bekommen.
Als ich ausstieg und zum Lehrerzimmer ging, klingelte es gerade. Aus dem Raum kamen einige Personen. Die Lehrer! Während mich die Frauen freundlich zurückgrüßten und einige meinten, daß ich aber hübsche Sachen anhätte, so starrten ihre männlichen Kollegen im vorbeigehen nur auf meinen großen Busen. Nun, dies kannte ich nur zu gut. Viele Männer hatten nur für diese Beulen Augen. Doch es macht mir nichts aus. Zumal ich innerlich darüber lachte, da sie sich nun allerhand vorstellen würden, aber doch nie an sie heran gelangen würden. Und so wartete ich brav vor der Türe. Fast als letzte kam dann auch meine Lehrerin heraus. Einmal hatte ich sie ja schon gesehen. Als ich mit Papa hier war und er mich anmeldete. Meine Lehrerin war nämlich auch gleichzeitig die Stellvertreterin des Schulleiters. Und sie war damals auch anwesend gewesen. "Das ist aber hübsch, was du da anhast. Das ist doch ein Sari, oder?", sagte sie. "Ja." "Ist dir das denn nicht zu kalt? So ohne Ärmel. Schließlich haben wir ja schon Herbst." "Nein. Ich hab ja nur den kurzen Weg vom Auto bis in die Schule und zurück. Es sei denn, die Heizung fällt hier aus." "Nur nicht! Mal ja den Teufel nicht an die Wand. Das ist voriges Jahr, nein, dieses Jahr im Januar passiert. Zwei Wochen ohne Heizung, wir mußten rüber in die Grundschule um wenigstens etwas Unterricht abhalten zu können." Wir gingen den Flur entlang und kamen zu einem zweiten Treppenhaus. Hier öffnete sie eine Türe zum Schulhof und winkte eine ...