1. Klassentreffen Teil 16.1


    Datum: 08.07.2019, Kategorien: Transen

    Samstag:
    
    Als ich gegen sechs Uhr erwachte fühlte ich mich wie gerädert. Ich hatte die ganze Nacht vor Nervosität nicht geschlafen. Widerwillig stand ich auf, ging in das Bad, duschte und rasierte mich sorgfältig. Anschließend zog ich mich an. Beim hinabgehen in die Küche, dachte ich bei mir. Warum hast du dich bloß von Elisabeth und Sandra zu der Modenschau überreden lassen. Ich konnte nur hoffen, dass Sascha und Dietmar ganze Arbeit leisten und mich so zu Recht machen, dass niemand erkennt, dass ich keine Frau bin. In der Küche wurde ich von Sandra begrüßt. „Du siehst aber nicht gut aus, hast du schlecht geschlafen?“. „Das kannst du laut sagen. Ich könnte mich Ohrfeigen, dass ich mich Überreden habe lassen. Das geht in die Hose beziehungsweise in den Rock. Ich mache bestimmt als falsch, was Frau falsch machen kann“. „Nur Mut, so schlimm wird es nicht werden. Im schlimmsten Fall, haben wir ja immer noch die Begründung von Elisabeth für deine Teilnahme an der Modenschau“. „Das Beruhigt mich aber nicht im Geringsten. Wenn ich nicht versprochen hätte, das ich mitmache, dann würde ich es bleiben lassen“. Sandra kam auf mich zu und Umarmte mich. „Jetzt sei ein tapferes Mädchen und gib dir einen Stoß. Ändern können wir jetzt auch nichts mehr machen. Elisabeth zählt auf dich. Außerdem du rennst schon seit du wieder hier bist als Frau umher und keiner hat etwas gemerkt“ versuchte sie mir Mut zu machen. „Du hast Recht. Was sollte schon schief gehen, nur das ich mich zum Gespött der ...
    ... Leute mache“. Schweigend frühstückten wir. Gegen acht Uhr verließen wir das Haus und fuhren zu Elisabeth.
    
    Kurz vor halb neun Uhr kamen wir dort an. Elisabeth freute sich, dass wir schon vor neun Uhr gekommen waren. „Toll, dass ihr schon da seid. Sascha hat schon nach euch gefragt. Yvonne, er erwartet dich bereits in der Garderobe“. Ich ging zur Graderobe und begrüßte Sascha“. „Halo Yvonne, wie ich sehe, hast du eine unruhige Nacht hinter dir“. Das habe ich. Ich war so nervös, dass ich fast nicht geschlafen habe“. „Du brauchst nicht nervös zu sein, du hast bei der Probe deine Sache ganz gut gemacht“. „Es ist nicht wegen dem Vorführen, sondern es geht um das Erkennen werden. Was geschieht, wenn ich als Mann erkannt werde. Das macht mir Kopfzerbrechen“. „Dich wird niemand erkennen, dass verspreche ich dir“. „Dann lass uns anfangen“. Sascha machte sich ans Werk. Nach eineinhalb Stunden war er fertig. Nun kam Dietmar an die Reihe. Da ich mir in der früh schon die Haare gewaschen hatte war dies nicht mehr nötig. Er machte meine Haare nur noch Nass und legte mir eine Dauerwelle. Als er mir die Trockenhaube aufsetzte reichte er mir eine Modezeitschrift. „Damit du dich ablenken kannst“ meinte er. Ich danke ihm und vertiefte mich in die Zeitschrift. Nach und nach kamen die Models und begannen sich herzurichten. Gegen zwölf Uhr war ich fertig. Sascha und Dietmar waren zufrieden. Auch Elisabeth und Sandra waren begeistert. Da die Modenschau um vierzehn Uhr begann hatten wir noch Zeit ...
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