1. Tagebuch 03: Jennifer - Alle guten Dinge sind drei


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Anal Erstes Mal Humor

    Fortsetzungen haben sowohl bei Büchern, als auch Filmen oftmals eine sehr merkwürdige Eigenart: Teil Zwei ist beschissen, aber Teil Drei rockt wieder die Hütte, bringt neuen Wind ins Franchise oder aber schließt eine solide Reihe recht zufrieden ab. Im Leben von Jenny und mir ging es auch genauso zur Sache. Der dritte Abschnitt unserer Beziehung war so ziemlich der erfolgreichste, wenngleich auch merkwürdigste. Und wenn man unter die Fassade schaute, auch der dreckigste.
    
    Nach unserer Trennung blieb es nicht lange still zwischen uns. Hatten wir nach dem ersten Auseinandergehen noch einige Wochen Funkstille, schrieben wir uns bereits einige Tage nach der zweiten Trennung wieder und behandelten uns wie in der Zeit zwischen unseren Beziehungen. Wir waren uns recht schnell sicher, dass wir einfach nur Freunde sein sollten, dass das einfach besser für uns funktionierte.
    
    Allerdings … waren wir auch noch immer sexuell ziemlich angetan voneinander – und so entschieden wir uns für die einzige logische Möglichkeit: wir erweiterten unsere Freundschaft um die Variable X. … XX.
    
    Was könnte ich euch jetzt hier erzählen! Wie wäre es mit dem Sexmarathon, als wir acht Mal an einem Tag miteinander gevögelt haben und am nächsten Morgen dachten, unsere Genitalien stünden in Flammen? Oder als wir bei der Fahrt durch Düsseldorf einander gegenseitig mit der Hand befriedigten?
    
    Ich könnte auch darüber berichten, wie ich meiner Freundin fremdging, um einen Dreier mit Jenny und ihrer neuen ...
    ... Freundin zu haben – aber dazu kam es leider nie.
    
    Aber die Geschichte dahinter führt uns zu der heutigen Story, die ich mit euch teilen will.
    
    Besser, ich fange aber einfach mal ganz vorne an:
    
    Im Dezember 2009 hatte ich das Glück, eine neue Freundin zu finden. Anna kam aus Osnabrück (ja, wieder einmal mega weit weg, aber das war mir egal) und ich verbrachte Silvester bei ihr. Um dem gleich Mal vorweg zu kommen: Raketen waren das einzige, was diese Nacht geknallt wurden.
    
    Aber keine Sorge, zu Anna kommen wir auch noch. Später.
    
    Erstmal tauchen wir in die etwas dunkleren, tieferen Abgründe meiner Beziehung zu Jenny ein.
    
    Das neue Jahr hatte gerade begonnen, da offenbarte Jenny mir, dass auch sie sich neu verliebt hatte. Dieses Mal wirklich (schließlich musste sie nicht eine Alibiliebe erfinden, um jemand anderen abzuservieren *hust*), aber sie wüsste nicht, wie sie es ihrer Angebeteten sagen sollte.
    
    Selbstlos, wie ich war, schrieb ich nun also Jennys Herzblatt an, klärte den Sachverhalt und bibbedibabbedibu – waren die beiden ein Paar. Danke, danke, kein Applaus nötig, ich weiß, dass ich ein wahrer Zauberer bin.
    
    Problem an der Sache: Jenny wohnte noch immer in Düsseldorf, ihre neue Freundin in Frankfurt. Und beide waren Schülerinnen, hatten also weder Kohle, noch ein Auto. Wie also sollten sie sich möglichst schnell treffen?
    
    Was bin ich doch für ein hoffnungsloser Tropf … Ich entschied mich also kurzerhand vor Jenny und meinem geplanten Treffen von Querfurt ...
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