1. Mike 3


    Datum: 14.05.2019, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... was war das? Sie saß wirklich auf den Hüften eines Mannes! Da steckte wirklich ein Penis in ihr! Langsam öffnete Saskia die Augen. Mike schaute sie wortlos an. Sein Körper war vom Wasser und seinem Schweiß feucht, sein schwarzes Haar, war nass und zersaust und ihn seinen Augen funkelte der Rest der abklingenden Orgasmen. Schwer atmend schaute er sie an. Saskia schüttelte verdutzt mit dem Kopf. Was war denn nun los? Eben wollte er nicht mit ihr schlafen und jetzt hatte er es doch getan. β€ž Ich versteh dich nicht!β€œ wisperte sie.
    
    β€ž Ich dich auch nicht!β€œ flüsterte er. β€ž Eigentlich bin ich dir nach gegangen, um es noch mal im Guten zu versuchen. Als ich ins Bad kam, hörte ich dich stöhnen und sah, wie du dich selbst gestreichelt hast. Ich konnte nicht widerstehen, schon gar nicht nachdem du so gebettelt hast!β€œ Langsam glitt Mike aus ihr raus und stellte sie auf den Boden der Dusche zurück. Dann verließ er wortlos die kleine Kabine, trocknete sich in Windeseilen ab und eilte ins Schlafzimmer.
    
    Saskia stand immer noch verdutzt und ungläubig unter der Dusche. Langsam drehte sie das Wasser ab und griff nach dem Handtuch.
    
    Als sie wenige Minuten später ins Schlafzimmer kam, lagen ihre Kleider auf dem Bett. β€ž Zieh dich an!β€œ flüsterte Mike. β€ž Wir machen einen Ausflug!β€œ
    
    Eine viertel Stunde später verließen die Beiden das Haus und stiegen in ein Auto.
    
    β€ž Wohin fahren wir?β€œ fragte Saskia, aber Mike antwortete nicht. Sie zuckte mit den Schultern, legte den Kopf zurück und schlief ...
    ... ein. Wie lange sie unterwegs waren, wusste sie nicht. Sie erwachte, als Mike sie an den Schultern schüttelte.
    
    β€ž Wir sind da!β€œ wisperte er. Saskia öffnete verschlafen die Augen. β€ž Wo sind wir?β€œ fragte sie, um in nächsten Moment zu erschrecken. Sie parkten vor ihrem Elternhaus. β€ž Geh nach Hause!β€œ flüsterte Mike. β€ž Ich kann dir nicht mehr helfen!β€œ β€ž Mike, bitteβ€¦β€œ begann sie, aber er schüttelte mit dem Kopf.
    
    β€ž Nein! Ich hatte die Hoffnung, wenigstens dich von diesem Zeug wegholen zu können, aber ich habe es nicht geschafft! Geh nach Hause!β€œ β€ž Werde ich dich wieder sehen?β€œ fragte sie vorsichtig, nachdem sie ausgestiegen war und die Tür geschlossen hatte. β€ž Nein! Du hättest mich wieder gesehen, wenn du mich dir helfen gelassen hättest, aber du verfolgst deine eigenen Interessen. Ich kann nicht zusehen, wie du dich langsam selbst vernichtest! Dafür liebe ich dich zu sehr!β€œ Dann startete er den Motor und verschwand. Saskia blieb, wie vom Blitz getroffen, stehen. β€ž Dafür liebe ich dich zu sehr!β€œ halte es in ihrem Kopf wider und zum ersten Mal wurde ihr klar, das Mike aus Wut und Hilflosigkeit gehandelt hatte und nicht aus Machtgier.
    
    Saskia ließ das Wochenende verstreichen und dachte über Mike nach. Viele Tränen hatte sie geweint, denn nun wurde ihr endlich klar, dass auch sie Mike liebte. Am Montagmorgen faste sie den Entschluss zur Wache zu gehen und zu fragen. Als sie eintrat, saß Ralf vor dem PC und tippte auf ihm herum.
    
    β€ž Saskia?β€œ fragte er erstaunt. β€ž Du hier? Und das ...