Moppel 08
Datum: 29.10.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Die Zeit, bis Jens' wiederkam, verging langsam. Margret hatte sich mit einer Zeitschrift nachmittags auf die Terrasse gesetzt. Sie blätterte darin und las das eine und andere, aber sie war nicht sehr konzentriert. Amelie hatte sich verzogen. Wahrscheinlich war sie in ihrem Zimmer oder irgendwo anders, Margret wusste das nicht.
Später wollte sie noch ein Stück laufen, um die Gegend zu erkunden, doch dann war es doch zu spät, halb fünf. Und um fünf wollte ja Jens zuhause sein.
So wurde es fünf Uhr, Margret wartete schon, aber von ihrem Lieben keine Spur. Hatte er die Stelle nicht bekommen und war dabei, sich zu betrinken? Oder hatte er Glück gehabt und feierte schon mit seinen zukünftigen Kollegen? Sie wurde immer ungeduldiger.
Aber dann zehn Minuten nach fünf hielt sein weißer Wagen auf dem Parkplatz. Jens in seinem guten Anzug stieg aus und ging ins Haus. Als ob er es geahnt hätte, ging er gleich auf die Terrasse. Moppel sprang aus ihrem Stuhl und ging mit offenen Armen zu ihm. Sie umarmte ihn.
„Oh mein Lieber, du kommst aber spät. Ich habe schon lange auf dich gewartet. Aber es ist schön, dass du wieder hier bist."
Und sie küsste ihn leidenschaftlich und wollte ihn gar nicht wieder loslassen.
„Tja, meine Liebe, natürlich habe ich auch an dich gedacht. Nicht immer, aber so oft wie möglich. Auch ich bin froh, dass ich wieder bei dir bin!"
Und auch er umklammerte sie. Er spürte ihre großen weichen Brüsten und auch ihre Lippen, die ihn kaum wieder loslassen ...
... wollten. Und er ahnte, dass sie eigentlich mehr von ihm wollte, als nur eine Begrüßung.
„Meine kleine Moppel, ich denke, wir sollten erst einmal reingehen. Sonst stehen wir hier noch im Dunklen und das macht keinen guten Eindruck."
Natürlich war Margret damit einverstanden. Hand in Hand gingen sie ins Haus. Aber da kam noch eine Überraschung auf sie zu. Amelie stand in der Halle. Auch sie breitete ihre Arme aus, kam auf Jens zu, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss. Einen schwesterlichen natürlich.
„Ich weiß nicht, wie du bestanden hast, aber dass du alles gut gemacht hast, das ist wohl klar. Komm rein. Ich habe etwas für euch vorbereitet, kommt mal in die Küche!"
Was sollten die beiden tun? Sie kamen in die Küche und waren wirklich überrascht. Der Tisch war wunderbar gedeckt, zwei Kerzen leuchteten darauf. Und die ganze Küche hatte einen fantastischen Geruch an sich.
„Sag mal, was hast du den Tolles gemacht?", wollte ihr Bruder wissen.
„Du isst doch so gern Krustenbraten, und da hab ich mir gedacht, einen für dich fertigzumachen. Ich hoffe, es wird euch beiden schmecken. Vorweg allerdings hab ich noch eine Suppe gekocht, nur eine kleine, aber die schmeckt auch sehr gut."
„Oh Amelie, du hast dich ja selbst übertroffen. So wie ich dich kenne, kommt auch noch ein Nachtisch dazu. Hm, es riecht so prima, dann lasst uns anfangen."
Margret wäre nun lieber mit Jens allein gewesen, doch das ließ sich nicht machen. Und sie war ja hier nur Gast, musste sich also ...