Su muss sich fügen 01
Datum: 24.10.2017,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... als Augenbinde war im Haus schnell gefunden.
Su war zwar überzeugt, dass man sie im Bad nicht würde stören, trotzdem hatte sie die Türe sicherheitshalber abgeschlossen, bevor sie sich ausgezogen und geduscht hatte. Sie fand alles vor, was ein Mädchen braucht um sich fertig zu machen und sie war schon wieder angezogen und hatte sich daher auch noch etwas nachschminken können, als plötzlich das Licht von außen abgeschaltet wurde. „Bist Du fertig", hörte sie Karin rufen. Sie hatte schon auch ein wenig Angst, denn sie konnte sich so gar nicht vorstellen, wie der Rest des Abends ablaufen würde. Ehrlich gesagt, sie war knallrot und ihr war heiß und kalt zugleich. Trotzdem antwortete sie mit einem zögerlichen „Ja" und drehte die Türverriegelung auf. Als sie die Türe unsicher geöffnet hatte, wurde sie von der ganzen Gruppe empfangen. Und plötzlich sahen Ihre Freunde wie Feinde aus und sie fühlte sich lüstern angestarrt. Es war fast eine Erleichterung, als man ihr das Seidentuch als Augenbinde umband, so musste sie dem Geschehen wenigstens nicht ins Auge blicken. Aber es war auch Angst einflößend, als sie durchs Haus wieder in den Garten geschoben wurde.
„Na Su, wie fühlt man sich, wenn man weiß, dass man einen spannenden, einen sehr spannenden Abend vor sich hat? Ich kann Dir sagen, dass die Aufgaben, die du zu bestehen haben wirst, ziemlich delikat sein werden, so wie wir es besprochen haben", kündigte Gerd vielsagend an. Und während die anderen unverschämt grinsten, ...
... tuschelte und Andeutungen machten, machte sich bei Su mehr und mehr die Angst breit. Was war wohl mit delikat gemeint? „Wir haben gedacht, wie überraschen dich Aufgabe für Aufgabe. Die Reihenfolg ist festgelegt, wir sind überzeugt, du wirst es genießen. Und wir werden sicher auch unseren Spaß haben".
Was soll das, Sie war das Objekt, an dem die anderen ihre verrückten, vielleicht sogar ihre perversen aber sicher ihre delikaten Spiele treiben würden. Sie war jetzt die, die nicht genießen und nicht zusehen konnte, sie war das Objekt, das sich -- wie blöd war sie nur gewesen -- sich den anderen ausliefern würde müssen. War das Spiel nicht schon zu weit gegangen? Würde es in der Clique danach noch so sein wie früher, fragte sie sich verzweifelt. „ Deine erste von den zwölf Aufgaben wird es sein, zehn Minuten Kitzelfolter zu ertragen, bist Du bereit?".
Es war fast eine Ironie, dass Kitzelfolter gerade ihr eigener Vorschlag gewesen war. Zuerst wollte sie Fuß-Kitzelfolter auf den Zettel schreiben, aber das schien ihr dann doch zu harmlos zu sein. Jetzt war ihr Vorschlag der erste, der realisiert wurde. Hieß das, die anderen 12 Aufgaben, die sie würde zu erfüllen haben, waren wesentlich delikater? Und sie fragte sich verzweifelt, wie weit die Clique wohl gehen würde. Würden die Mädchen bremsen oder würden die Gemeinheiten gerade von den Mädchen aus gehen, einige sahen sie durchaus als Konkurrenz, sie die bravere, ruhigere, die mit ihrer Art und den besseren Noten und damit dem ...