1. Lillith


    Datum: 31.01.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

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    Diese Geschichte ist nur eine kleine Ablenkung für mich gewesen.
    
    Ich arbeite gerade an der Geschichte von Sybill, Fenchor und Rowan weiter, brauchte aber etwas Abwechslung zwischendurch :-)
    
    Diese kurze Geschichte ist ein One-Shot und wird nicht weiter fortgeführt. Ich habe, ohne mir viel Gedanken um den Verlauf der Geschichte zu machen, einfach nur darauf los geschrieben um zu sehen, was dabei herauskommt. Viel Spaß damit.
    
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    Wütend raufte ich mir die Haare. Schon seit Stunden versuchte ich einen sinnvollen Satz für ein Manuskript zu schreiben. Ein neuer potenzieller Kunde der Firma, in der ich arbeite, wollte einige spezielle Unterlagen zu unserem Produkt haben, die wir nicht parat hatten. Und nun saß ich als Verantwortlicher als letzter im Büro und quälte mich mit den Unterlagen herum. Doch nichts wollte mir gelingen. Stattdessen drückte mein steifer Penis schmerzhaft gegen meine Hose, als wollte er sagen: 'Lass mich doch endlich raus; an den Unterlagen kannst du auch später weiter schreiben.'
    
    Ehrgeizig versuchte ich mein erigiertes Glied zu ignorieren. Ich hatte jetzt keine Zeit, mir schon wieder einen runterzuholen. Ich hatte vielleicht erst 75 % der Arbeit erledigt, eine Pause konnte ich mir nicht gönnen. Zumal Masturbation mir nicht mehr die nötige Befriedigung verschafft.
    
    In den letzten Jahren hatte ich mich viel zu sehr auf meine Karriere konzentriert. Nach dem Studium bin ich über Vitamin-B an einen guten Job bekommen. Die Bezahlung ...
    ... und das Betriebsklima waren super. Auch mit den Arbeitszeiten ging der Chef ziemlich locker um, solange man seine Arbeit leistete, wenn sie denn nötig war.
    
    Als frischer Studienabgänger wollte ich natürlich einen guten Eindruck machen. Ich bürdete mir jede Menge Arbeit auf, machte teilweise erst spät am Abend Feierabend und arbeitete manchmal sogar zu Hause weiter.
    
    Meine Anstrengung trug Früchte. Ich eignete mir einen Wissensschatz an, auf den die Firma nicht mehr verzichten konnte. Mein Job war sicher. Viel zu spät wurde mir bewusst, dass ich durch mein berufliches Engagement, allen anderen Lebensbereichen viel zu wenig Aufmerksamkeit schenkte. Der schwerwiegendste Fehler war, dass ich meine eigenen Freunde vernachlässigte. So passierte es, dass ich etwas vereinsamte. Meine Abende bestanden meistens entweder daraus, etwas für die Arbeit zu tun, zu wichsen, oder am laufenden Band Serien zu gucken.
    
    Durch den fehlenden Kontakt zu anderen Menschen, konnte ich natürlich auch keine Frauen kennenlernen. Ich bin nun schon seit einer halben Ewigkeit Single. Meine letzte Beziehung liegt einige Jahre zurück und kann eigentlich auch nicht wirklich Beziehung genannt werden. Eher eine oberflächliche Sexfreundschaft.
    
    Doch das war schon lange her. Teilt man so lange nicht das Bett mit jemandem, baut sich in einem ein innerlicher, psychischer Druck auf, den man durch Masturbation nur leidlich senken kann. Ich war an meine Grenzen gestoßen; ich brauchte dringend eine Freundin. Doch ...
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