1. Episode 8: Das Fest


    Datum: 14.01.2019, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Lesben Sex Inzest / Tabu

    In meinem Zelt warf ich mich erst mal auf meinen Schlafsack und schloss die Augen. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder ruhig wurde. Das, was da eben in Ninas Zelt passiert war … ich erschauderte bei dem Gedanken daran – das Gefühl von heißer Nässe und zartem Fleisch, als mein Zeigefinger in sie gerutscht war. Ich hob die Hand vor meinen Kopf, blickte auf den Finger und betrachtete ihn lange. Ich schaute zum Ausgang des Zeltes, aber niemand war dort, so dass meine Neugierde meine Abneigung langsam überwand. Niemand würde es sehen, wenn ich das jetzt machen würde, was ich mir gerade vorstellte.
    
    Ich führte die Hand zu meinem Gesicht, streckte den Zeigefinger ab und schnupperte vorsichtig daran. Ja, da war ein leichter Geruch, aber anders als ich dachte, war er nicht abstoßend, sondern eigentlich ganz angenehm. Ich hatte ihn auch schon gerochen, als ich bei Nina im Zelt war, hatte ihn da aber für ein Parfüm oder sowas gehalten. War das, wie Nina roch? Ich sog weiterhin die Luft durch die Nase ein, die knapp über meinem Finger positioniert war. Dann schluckte ich, öffnete die Lippen ein wenig und berührte mit der Fingerspitze meine Oberlippe. Wieder holte ich Luft, diesmal aber mit dem Mund, was nicht so viel brachte. Ich schloss die Augen, streckte langsam die Zunge heraus, als plötzlich Schritte zu vernehmen waren. Ich riss die Hand gerade noch vom Mund weg, als Robert vor dem Zelt auftauchte und hineinsah.
    
    Er zögerte kurz, dann trat er ein und setzet sich auf ...
    ... seine Matratze. Ich seufzte ärgerlich auf, weil er mich dabei unterbrochen hatte, dann legte ich mich wieder hin und schloss die Augen, hoffte er würde schnell wieder abhauen.
    
    „Was geht da mit dir und Nina?“, fragte er plötzlich unverblümt.
    
    Offenbar war mein Bruder nicht so ein scheinheiliger Spießer wie meine Eltern. Ich lächelte kurz darüber, weil es mich daran erinnerte, dass Rob eigentlich doch ganz cool war … bis vor drei Tagen.
    
    Er fehlinterpretierte mein Lächeln wohl und flüsterte: „Das ist nicht witzig!“
    
    Ich schlug die Augen auf, dann sah ich ihn aber genauso – also belustigt - an: „Doch, ehrlich gesagt finde ich das irgendwie schon.“
    
    Rob spannte sich an, dann wurde er langsam wütend: „Hör auf damit, das ist voll unnormal.“
    
    Ich fand es echt amüsant. Eigentlich hatte ich gedacht, wenn Mama Papa und Rob das jemals mitbekommen würden, würde ich vor Scham unmittelbar im Erdboden versinken. Das Gegenteil war der Fall. Ich fühlte mich irgendwie überlegen, selbstsicherer und stark. Ich hatte etwas getan, wo niemand mit gerechnet hatte. Allein dass ich alle so überrascht hatte – was ich noch nie getan hatte - gab mir das Gefühl, es jetzt mit allem aufnehmen zu können. ‚Ruby die Rebellin war geboren!‘, erwachte kurz der Gedanke in mir und ich antwortete: „Ich glaube kaum, dass ihr da mitzureden habt … du schon ganz bestimmt nicht.“
    
    „Doch, ich bin dein Bruder und ich weiß, was gut für dich ist!“, stellte er aufgebracht klar.
    
    Jetzt musste ich wirklich lachen. ...
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