1. Ein schwarzer Schwan


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Romantisch

    ... etwas Schönes zum Anziehen kaufen soll. Aber er machte zur Bedingung, dass sie es auch einmal im Büro anziehen solle. Immerhin wolle er es auch mal sehen. Sie stimmte lachen zu und verschwand. Am späten Nachmittag rief sie ihn an. Sie teilte ihm mit, dass das Unterfangen schwieriger sei, als anfangs gedacht. Wenn er einverstanden sei, würde sie auch den nächsten Tag noch mit Tina verbringen. Er könne sie dann am Freitagmorgen zu Hause abholen. Vorher wolle sie ihn nicht sehen. Aber Frau Wolf versicherte ihm, dass sich das Warten lohnen werde. Christian beschloss, ihr zu glauben.
    
    Kurz vor Feierabend brachte Frau Wolf ihm noch einige Päckchen von einem Juwelier. Darin befanden sich eine wunderbare Halskette nebst passenden Ohrringen, ein Armband, ein Ring und eine Armbanduhr. "Frau Schneider weiß nicht, dass ich das hier erstanden habe. Wenn Sie wollen, können Sie diese Sachen nächste Woche zurück bringen. Dann war es eine Leihgabe des Juweliers. Aber es passt so wunderbar zu dem Abendkleid, welches Frau Schneider am Samstag tragen wird. Es war mir eine Freude, mit ihr einkaufen zu gehen. Es hat sich wirklich gelohnt. Lassen Sie sich einfach überraschen. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende." Damit verschwand sie.
    
    Christian hielt am Freitag pünktlich um 09:00 Uhr vor Tinas Wohnung. Er stieg aus und ging auf das Haus zu. In diesem Augenblick trat eine junge Frau aus der Haustür. Leicht gebräunter Teint, lange schwarze Haare rahmten in sanft fallenden Locken ihr ...
    ... bildschönes Gesicht ein, in dem eine modische Brille auf der Nase saß. Ein rotes Kleid betonte einen herrlichen Körper und brachte ihre Brüste voll zur Geltung. Ihre zierlichen Füße steckten in ebenfalls roten Riemchensandaletten.
    
    Fast wäre Christian an der Frau vorbei gegangen, wenn er sie nicht wegen ihrer atemberaubenden Erscheinung ein zweites Mal angesehen hätte. "Tina?? Whow, ich hätte Dich fast nicht erkannt!" Mit strahlenden Augen sah sie ihn an. "Gefällt Dir, was Du siehst?" "Gefallen? Das ist gar kein Ausdruck! Ich bin wie erschlagen. Lass Dich ansehen!" Er fasste sie an den Schultern und drehte sie langsam um ihre eigene Achse. "Fantastisch, grandios. Ich wusste nicht, dass eine Frau so toll aussehen kann. Komm, steig schnell ein, bevor Dich mir jemand von der Straße aus weg stiehlt." Er hielt ihr die Tür auf und lud anschließend ihren Koffer ein. "Tina, ich bin so glücklich, dass Du mir dieses Wochenende schenken willst." Er beugte sich zu ihr herüber und gab ihr einen sanften Kuss auf den Mund, den sie ebenso erwiderte. "Ja, Christian, jetzt bin ich wirklich froh, Deine Einladung angenommen zu haben. Ich freue mich ja so auf unser Wochenende."
    
    Christian fuhr an.
    
    Sie bezogen ihre Suite. "Christian, wenn Du nichts dagegen hast, werde ich die Kleiderschränke im zweiten Schlafzimmer benutzen." "Die Kleiderschränke im zweiten Schlafzimmer? Warum denn das?" Nahe trat sie an ihn heran und legte ihm ihre Arme zart um den Hals. "Nur die Kleiderschränke. Wirklich nur die ...
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