1. Mein (ALB) Traum Teil 1


    Datum: 20.12.2018, Kategorien: Reif

    Mein (ALB)Traum
    
    Vor meinen Augen spielte sich folgendes ab: Mein Sohn stieg auf sein Fahrrad. Er sah mich nicht an und sagte mir auch nicht, wo er hinfahren wollte. Er wirkte, als stünde er unter Hypnose.
    
    Plötzlich ging meine Tochter an mir vorbei, zur Bushaltestelle. Als ich ihr folgte und sie bei ihrem Namen rief, reagierte sie überhaupt nicht.
    
    Ich lief schneller und versuchte sie zu packen, aber sie stieg in den Bus und schüttelte mich ab. Beinahe wäre ich von den Bustüren eingeklemmt worden.
    
    Verdammt, was ging hier vor. Ich versuchte erst gar nicht, dem Bus hinterherzulaufen, dafür war ich zu dick und zu schwerfällig.
    
    Nun sah ich mich um. Alle Kinder und Jugendlichen liefen zu Fuß, fuhren Fahrrad oder Roller und alle zog es in die gleiche Richtung.
    
    Was tun? Zurück und meinen Exmann informieren? Hinterher? Mein Handy hatte ich nicht dabei.
    
    Andere Eltern und Kindergärtner, so wie Lehrer, sie alle rannten hinter den Kindern her.
    
    Ein Auto besaß ich nicht. Weitere Busse die an mir vorbei fuhren, waren voll besetzt. Alles Kinder und Jugendliche. Verdammte Scheiße. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich wollte unbedingt wissen, was hier los war.
    
    Zu Fuß setzte ich mich in Bewegung, immer den Kindern nach.
    
    Ich wurde oft und viel überholt, da ich ja nur sehr langsam gehen konnte. Immer wieder musste ich wegen meiner Rückschmerzen stehen bleiben und ausruhen.
    
    Zwischendurch versuchte ich eines der Kinder aufzuhalten, um wenigstens ein Kind zu ...
    ... retten, auch wenn es nicht meines war, aber sei hatten ungeheure Kräfte und machten sich alle immer wieder los.
    
    Inzwischen weinte ich und lief und lief. Meine Verzweiflung wuchs immer mehr an. Auch in den Gesichtern der anderen Erwachsen bekam ich Panik zu sehen und auch sie versuchten, fremde Kinder aufzuhalten. Keinem gelang es.
    
    Je weiter ich lief, um so breiter wurden die Straßen. Autos fuhren kaum, dafür aber jede Menge Busse. Menschen liefen und riefen und jeder versuchte nur noch die Kinder zu retten.
    
    Wir verständigten uns untereinander, versuchten mit vier Mann, ein kleines Mädchen aufzuhalten, aber da kamen andere Kinder und befreiten es aus unseren Händen. Wir wollten doch niemanden verletzten.
    
    Wir wohnten in einer Kleinstadt und letzten Endes kamen wir raus aus der Stadt und landeten an einem freien Feld.
    
    Vor uns schwebte ein riesiges Raumschiff. Nicht nur ich war geschockt, sondern auch alle anderen Erwachsenen. Unsere Kinder verschwanden nach und nach und wir waren gezwungen zuzusehen.
    
    `Oh mein Gott. Wenn es dich wirklich gibt, dann tu doch was!´, betete ich im Stillen und dann fiel ich auf die Knie.
    
    „Herrgott, im Himmel, hilf uns“, schrie ich dann verzweifelt, aber nichts geschah.
    
    Immer mehr Busse mit Kindern trafen ein. Sie stellten sich unter das Kegelförmige Raumschiff und verschwanden spurlos. Ich versuchte erneut eines der Kinder zu packen, aber es wurde mir wieder, von anderen Kindern, entrissen.
    
    Auch andere Eltern brüllten das ...
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