1. Die etwas andere Bezahlung


    Datum: 18.12.2018, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    Leider wurde meine Geschichte versehentlich gelöscht, daher hier nochmal ein Versuch:
    
    Mein Name ist Ray und ich bin Computerfachmann. Das Büro meiner 1 Mann Firma habe ich in einem Gründerzentrum einer deutschen Großstadt. Ich will euch hier eine wahre Begebenheit schildern, die sich genauso zugetragen hat. Nur die Namen sind geändert.
    
    Ich kam wie jeden Morgen in mein Büro im 5. Stock des Gründerzentrums, wo ich schon erwartet wurde. Andrea vom Designbüro in der 3 Etage wartete dort auf mich und begrüßte mich mit den Worten: "Na endlich du Langschläfer, ich dachte schon du würdest nie kommen." Ich entgegnete ihr: "Du weisst doch das ich abends immer noch bis in die Puppen arbeite, da darf man ja wohl mal ein wenig ausschlafen. Aber was führt dich denn zu mir?". Sie gab mir zu verstehen, dass sie wohl Bockmist gemacht hätte und ihr gerade laufendes Projekt gelöscht hätte. Jetzt würde ihre Firmenpartnerin Lia ihr die Hölle heiß machen, denn schon übermorgen wäre die Präsentation und die Arbeit von 5 Wochen war futsch. Sie hätte mich angerufen, aber ich sei noch nicht da gewesen und so habe sie selber versucht die Dateien zu retten.
    
    Mein Gott, dachte ich, da hat sie warscheinlich eine sonst recht einfache Datenrettung unnötig verkompliziert. Ich sagte ihr das auch und fügte hinzu: " Na dann lass uns doch mal sehen was ich für euch tun kann." Wir gingen gemeinsam in Ihr Büro und ich sah kurz auf den Rechner und stellte fest, dass ich ohne meine ...
    ... Datenrettungsprogramme und Routinen hier nicht viel ausrichten konnte. Ich baute die Festplatte aus dem Rechner aus und verabschiedete mich, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die Wiederherstellung ein wenig dauern könnte. Die beiden Designerinnen waren sich darüber im Klaren und verabschiedeten mich mit den Worten: "Egal, Hauptsache du bekommst die Daten wieder hin".
    
    Ich begab mich in mein Büro und schaffte es auch nach anfängliche Schwierigkeiten, die Daten wiederherzustellen. Als ich knapp 5 Stunden später wieder bei den beiden Damen auftauchte, die Platte in den Rechner eingebaut und sie davon überzeugt hatte das alles wieder da war, fiel mir Andrea um den Hals, gab mir einen Kuss auf die Wange. "Huch", tat ich erstaunt," womit habe ich dass denn verdient?". Andrea ließ durchblicken, dass sie und Lia sich die ganze Zeit darüber den Kopf zerbrochen hätten, was wohl wäre wenn ich die Daten nicht retten könnte. Die Firma war erst seit einem halben Jahr am Markt und außer Kosten hatte die Firma noch nicht viel abgeworfen. Wenn jetzt noch ihr bisher größter Auftrag in die Binsen gegangen wäre, hätten sie die Firma dicht machen können. Selbst meine Arbeit könnten sie mir erst bezahlen, wenn sie das Geld von ihrem Kunden erhalten hätten. Ich beruhigte sie und meinte scherzhaft:" Macht nix, ihr könnt ja auch in Naturalien bezahlen!"
    
    Was jetzt passierte verschlug mir den Atem. Andrea schaute mich mit einem treuen Hundeblick an und meinte:" Tja darüber haben wir uns kurz bevor du kamst auch ...
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