1. Neuland


    Datum: 20.11.2018, Kategorien: CMNF

    ... gelächelt. Der Freak halt. Fertig. Aber nun faszinierte mich das. Ich lief auch gerne ohne Schuhe, aber halt nur zuhause. Es war ein angenehmes Gefühl, wenn man den Boden oder das Gras direkt unter den Fußsohlen spürt. Aber Maike war eben quasi ganz-körper-barfuß. Wie das sein muss?
    
    Ich schaute mich um. Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Ich wollte es auch ausprobieren. Ich wollte auch eine Maike sein. Aber ich traute mich nicht. „Feigling“, sagte ich zu mir. Schnell lief ich ins Wasser, um mich abzukühlen. Die Erfrischung tat mir gut, aber spülte nicht diese Gedanke aus mir heraus. „Ich könnte doch hier unter Wasser meinen Bikini ausziehen und wenn jemand kommen sollte, dann zieh ich ihn halt wieder fix an“, sagt ich zu mir. Gesagt, getan – und wooow! Das war der Hammer, ein unbeschreibliches Gefühl, wie das Wasser nun meinen gesamten Körper umspülte. Es war keine sexuelle Erregung, es war etwas anderes. Etwas schönes. Ich schwamm los. Mit jeder Bewegung schüttete mein Körper Tonnen an Glückshormonen aus. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Das war... unbeschreiblich.
    
    Doch dann erschrak ich: ein neuer Badegast. Es war ein Mann, circa 30. „Oh Mist“, dachte ich. Was sollte ich tun. Während des Schwimmens konnte ich meinen Bikini nicht anziehen. Und wenn ich soweit ans Ufer schwimmen würde, bis ich stehen konnte? Das würde er sehen. Ich musste feststellen, dass mein Plan gewaltige Lücken hatte. Also musste ein neuer her. Mir fiel ein, dass nach ungefähr 10 Metern nach ...
    ... links eine weitere kleine Badestelle war. Dort wollte ich hinschwimmen und mich anziehen und dann zurückkommen, um dann bekleidet aus dem Wasser zu steigen. Die Uferregion des Sees war stark mit Schilf umsäumt, so dass ich einen kleinen Bogen schwimmen musste, um die andere Badestelle zu erreichen. Da ich nicht die beste und schnellste Schwimmerin war, dauerte das ein wenig. Aber egal. Nachdem ich um den Schilfbogen kam und das Ufer erblickte, erschrak ich erneut: da war er schon wieder – dieser Mann. Er war bereits dabei sich auszuziehen, streifte sich gerade die Boxershorts herunter und ging ebenfalls nackt ins Wasser. Ein neuer Gefühlsausbruch durchzuckte meinen Körper. Ich hatte vorher noch nie einen nackten Jungen geschweige einen nackten Mann gesehen. Er stürzte sich förmlich ins Wasser und tauchte ca. drei Meter wieder vor mir auf. Plötzlich wurde mir mir bewusst, dass das Wasser hier eine sehr gute Qualität hatte und recht klar war. Und wenn ich durch das Wasser erkennen konnte, dass er nackt war, konnte er es ebenso. Ich schluckte und hatte plötzlich einen Klos im Hals. Und dann war er schon da. Er grüßte und fragte mich nach rechts nickend: „Hey, sind das deine Klamotten da?“ Er wies auf „meine“ Badestelle. Ich antwortete bejahend und er lachte etwas. „Na wenn ich gewusst hätte, dass du auch FKK machst, wäre ich nicht an diese räudige Stelle gegangen. Aber wann will ja niemanden auf den Schlips treten.“ Mit diesen Worten schwamm er weiter. „Ich mache FKK.“ Das gefiel ...
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