1. Kehrwoche


    Datum: 08.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Soweit waren das Haus und meine Mitbewohner ja ganz in Ordnung. Alles freundliche ältere Herrschaften. Man grüßte sich, sprach ein paar belanglose Worte, das war´s. Und die Miete war recht günstig, Altbau und schon etwas verwohnt. Das Treppenhaus schien seit 50 Jahren nicht mehr renoviert worden zu sein.
    
    Aber das war mir egal. Ich war zufrieden. Jedenfalls im Großen und Ganzen. Nur die leidige Kehrwoche ging mir auf die Nerven. Ich musste immer jede 4. Woche am Samstag dran glauben. Im gesamten Hausflur kehren und nass aufwischen. Und wehe, da lag noch irgendwo ein Stäubchen, dann sah ich aber Stirnrunzeln ohne Ende.
    
    Immerhin, ich gab mir Mühe. Nur so richtig geklappt scheint das nicht zu haben. Jedenfalls sprach mich mal die Dame aus dem 2. Stock an. Sie war eine freundliche, ältere Frau, Typ mütterlich und brav. Sie war auch ziemlich unscheinbar. Jedenfalls hatte man sie gleich wieder vergessen, wenn man sie mal traf.
    
    "Junger Mann", sagte sie eines Tages zu mir, als wir uns im Treppenhaus trafen, "ich beobachte das jetzt schon eine Weile, aber das Putzen scheint nicht ihre Stärke zu sein. Kommen Sie doch morgen Mittag mal zum Kaffee zu mir. Da können wir das mal besprechen. Sie haben doch Zeit, oder?". Sie schaute mich fragend an.
    
    Ich zuckte mit den Schultern. Naja, Zeit hatte ich schon. Ich konnte mir das mit der Uni einteilen wie ich wollte. Aber was wollte die Alte von mir? Die war sicher schon über weit 50. Und auch noch wegen dem Putzen. Aber von mir ...
    ... aus.
    
    "Ja, gerne", sagte ich. Wir nickten uns zu und gingen unserer Wege.
    
    Am nächsten Tag gegen 15:00h ging ich hinauf zu ihr. Ich läutete. Man roch schon durch die Wohnungstür, dass da gebacken worden war. Er roch wirklich nicht schlecht.
    
    Die Tür ging auf, und Fr. Peters stand in der Tür. "Hallo, H. Kammerer", sagte sie und winkte mich hinein. Sie dirigierte mich zum Wohnzimmer und ich setzte mich an den Tisch.
    
    Da stand schon der Kuchen. Fr. Peters ging in die Küche und kam mit dem Kaffee zurück. "Zucker, Milch?", fragte sie, während sie mir eingoss. "Nein danke", sagte ich, "am liebsten ohne alles". Dann schob sie mir ein Stück Kuchen auf den Teller. Zwetschgenkuchen. Den hatte ich gerne.
    
    Dann setzte sie sich mir gegenüber und wir fingen an, zu essen. "Also, H. Kammerer", fing sie an, "ich habe schon des öfteren gehört, dass die anderen Mietparteien mit ihrer Putzerei nicht zufrieden sind. Und, ehrlich gesagt, sie haben recht. Da wird nicht nachgewischt, die Ecken sind nicht sauber usw. Nun mein Vorschlag".
    
    Sie sah mich an. "Und was ich jetzt zu sagen habe, bleibt natürlich unter uns, ja?". Ich nickte. Das war ja geheimnisvoll. "Selbstverständlich", sagte ich und war gespannt, was jetzt wohl kommen würde.
    
    "Ich übernehme die Putzerei für Sie und dafür ficken Sie mich". Mir rutschte das Stück Kuchen in die Luftröhre und ich hustete.
    
    "Alles in Ordnung?", fragte Fr. Peters und ich nickte mit rotem Kopf. Ich hustete noch ein paar Mal nach und Fr. Peters fuhr ...
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