1. Sandkastenfreunde Teil 02


    Datum: 01.11.2018, Kategorien: Schwule

    Als ich am nächsten Morgen aufwachte wusste ich zu erst gar nicht wo ich mich befand. Das Bett war definitiv zu weich und roch auch ganz und gar nicht nach dem Waschmittel, dass meine Mutter immer verwendete.
    
    Als mich dann ein Schwall wärmer Luft von hinten in den Nacken traf viel mir alles wieder ein.
    
    Thommy, ein verschüttetes Glas Havanna Cola, das frische Tshirt und natürlich der unglaublich gute Sex.
    
    Ich drehte mich um und blickte direkt auf Thommys Gesicht. Friedlich schlafend lag er da und ich konnte mich nicht zurück halten und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    
    Das schlug Thommy die Augen auf und blinzelte mir verschlafen entgegen.
    
    "Guten Morgen", raunte er. Seine Stimme vom schlaf noch etwas brüchig.
    
    "Morgen", antwortete ich lächend.
    
    Ich beugte mich zu ihm herüber um ihn zu küssen, aber da zog Thommy ruckartig seinen Kopf weg.
    
    "Hrm, ich glaube du solltest jetzt gehen.", meinte er.
    
    Verdutzt sah ich ihn an.
    
    "Bitte was?", fragte ich.
    
    "Du hast mich schon verstanden", grunzte Thommy.
    
    "Ja, hab ich", gab ich zurück. "Aber ich dachte ich hab mich wohl verhört."
    
    "Man Quentin, jetzt stell dich doch nicht so an. Hast du nicht gestern gesagt, du seist nur im Bett die Pussy?"
    
    Ich starrte ihn an.
    
    Es entstand eine eisige Stille zwischen uns. In mir kochte es aber ich versuchte um keinen Preis mir irgendetwas anmerken zu lassen.
    
    "Das war es dann also?" , fragte ich schließlich. "Du vögelst mich und wirfst mich dann auch noch ...
    ... ohne Frühstück raus? Ganz nach dem Motto: Einmal ficken, weiterschicken?"
    
    Bei dem letzten Satz bebte meine Stimme einwertig vor Zorn.
    
    "Jetzt halt mal die Luft an.", patzte Thommy zurück. "Was da gestern passiert ist war ne einmalige Sache, klar? Ich hab schon ne Freundin, und als ich das letzte mal nachgeschaut hab, warst das nicht du kapiert?"
    
    Ich stand einfach da, immer noch nackt meine Klamotten in Händen. Meine Knöchel wurden schon weiß, so sehr krallte ich mich in die Klamotten hinein, um nicht los zu heulen.
    
    "Und was genau war das dann gestern?"
    
    "Nichts war das verdammt noch mal", blaffte Thommy jetzt und stand selbst auf.
    
    "Ich geh jetzt ins Bad duschen und wenn ich wieder raus komme, bist du weg."
    
    Und damit verließ er das Schlafzimmer. Ich hörte die Tür zum Badezimmer schlagen und dann die Dusche laufen.
    
    Ich war den Tränen nahe und versuchte ruhig zu atmen um nicht meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, dann zog ich mich an und ging.
    
    Bei meinen Eltern angekommen, rannte ich direkt auf mein Zimmer und packte meine Sachen zusammen.
    
    Ich suchte im Internet nach einer Mitfahrgelegenheit und erklärte meinen Eltern, dass ich dringend zurück nach Berlin müsste. Auf ihre Fragen warum und ob alles Ok wäre wich ich aus und meinte nur ich hätte noch was dringendes zu erledigen.
    
    Ehrlich gesagt wusste ich selbst nicht, was da mit mir gerade passierte. Ich war keine Jungfrau mehr und definitiv kein Unschuldslamm. Ich wüsste wie Onenightstands abliefen ...
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